Kompost aus dem Gold des Gartens herstellen
In einem Ort - nicht ganz so einfach. Aber, ein großer Teil, was im Garten und um die Häuser fallen lässt, kann verkompostet werden. Zum Beispiel als Dünger. Die Grundlagen.
Aus Blumen, gefallene Blätter, Schneidematerialien von Hecken und Randstreifen - diese Dinge fallen in jedem Garten regelmäßig ab. Was soll man damit machen? Eine Alternative ist ein Biotop, aber jene, die nachhaltig gärtnern wollen, konvertieren diesen Abfall in Humus.
Humus ist ein mächtiges Asset: Er ernährt nicht nur die Pflanzen im Garten, sondern verbessert auch die Bödenstruktur erheblich. Deswegen wird er als der Gartengold bezeichnet, wenn es um Kompostierung geht.
Wo sollte man seinen Gartenkompost platzieren?
Eine allgemeine Lage sollte festgelegt werden: nicht zu nahe am Haus oder der Nachbarschaft, aber nicht zu weit von den kultivierten Bereichen entfernt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) empfiehlt, den "Mietzins" - das heißt den Haufen gesunder Garten- und Küchenabfälle - in einer offenen Stelle anzulegen, damit sich nutzbringende Organismen aus dem Boden einschleichen können.
Um Mäuse abzuhalten, wird der Boden mit einer feinen Mesh bedeckt. Eine leicht geschattete Stelle ist ideal, weil das Material etwas feucht bleibt und von natürlichen Regen profitiert. Wenn ein Container bevorzugt wird, sollte beachtet werden, dass der Kompost nicht von geschlossenen Wänden umgeben sein sollte, da die Mikroorganismen Luft brauchen. Deshalb sollen Löcher und Luftschlitze gleichmäßig über die Wand des Containers verteilt sein.
Was kommt oben, was soll vermieden werden?
Ein Kompost wird in Schichten aufgebaut. Die Jahreszeiten sorgen für die Anordnung, wobei Veränderungen alle paar Monate stattfinden. Im Frühling gehen Trockenstängel von trockenen Sommerpflanzen, Rasenabfälle und Küchenabfälle auf den Haufen. Im Sommer gehen Blütenstängel, trockene Blätter von Frühlingsblumen und Rasen auf den Haufen. Im Herbst gehen die abgefallenen Blätter von Laubbäumen dorthin.
Das Rasen? Es kann oben liegen, aber beachten Sie, dass es nicht zu sehr feucht ist, da das feine Material sich zusammenklebt und eine gute Luftzirkulation verhindert.
Während Gemüseschrot, Obstabfälle, Schalen von Eiern, Blätter und altes Erdreich aus Pottbeeten direkt auf den Kompost gelegt werden können, empfiehlt der NABU Hay, Federn, Wildpflanzen, Asche und Zitrusfrüchte mit Vorsicht zu verwenden.
Achtung: Kartonpapier, Restmahlzeiten, Brot, krankhafte Pflanzenteile, Asche, Katzenkot und Mineralabfälle gehören nicht auf den Komposthaufen.
Warme Mülleimer oder kalte Methode
Wenn man die Materialien zusammenhäuft und sie dann zusammenstapelt, entsteht in der Regel eine hohe Temperatur (bis zu 70 Grad Celsius) im Haufen. Später sinkt die Temperatur ab, und kleine Organismen, wie Würmer, produzieren Humus. Man kann zwischen einem warmen Komposthaufen wählen, der schnell erhitzt und Materialien schneller zerfällt, und einem kalten Haufen, der länger braucht, um die Materialien zu zerfallen, aber trotzdem Humus über Zeit herstellt.
Es dauert ungefähr ein Jahr, bis ein Kompost vollständig verarbeitet ist. Der NABU empfiehlt, den Kompost einmal oder zweimal während dieser Zeit umzudrehen - nicht in Bezug auf die Umsiedlung, sondern indem man den unteren Layer an die Oberseite und den oberen Layer an die Unterseite hebt. Währenddessen soll alles durch ein Kompostsieb gesiebt werden. Große Komponenten, die sich nicht zerfallen haben, können für die nächste Kompostschicht zurückgehalten werden.
Das fein zerstoßene Humus, das in dieser Weise erlangt wird, kann dann als Dünger in Blumenbetten und Pflanzkübel verwendet werden. Er ernährt Pflanzen mit notwendigen Nährstoffen für das Wachstum und die Blüten- und Früchteentwicklung. Gleichzeitig ernähren die Bödenorganismen sich, die die Bödenstruktur durch bessere Durchlüftung und Erwärmung verbessern.
Letztendlich verbessert die Kompostierung nicht nur die Bodenfruchtbarkeit, sondern trägt auch dazu bei, natürliche Nährstoffkreisläufe und biologische Abfälle zu schließen und zu reduzieren. Durch die Verwendung als Dünger kann man den Bedarf an Torf verringern, was sowohl Torfverwendung als auch Gesamtausstoße verringert.
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