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Klinische Versuche für Masken: Es geht um Milliarden-Euro-Beträge

Grüne kritisieren Spahn

Der Beginn der Pandemie fiel in seine Amtszeit: Der CDU-Politiker Jens Spahn.
Der Beginn der Pandemie fiel in seine Amtszeit: Der CDU-Politiker Jens Spahn.

Klinische Versuche für Masken: Es geht um Milliarden-Euro-Beträge

Ein Bund konfrontiert mit Potenzialen Schaden an über 2 Milliarden Euro durch Klagen von Corona-Maske- Lieferanten. Gemäß offiziellen Aufzeichnungen befinden sich derzeit etwa 100 Klagen von Lieferanten vor Gericht. Der Vertreter der Grünen Partei Audretsch ruft den ehemaligen Gesundheitsminister Spahn auf, Aufklärung zu geben.

Nach Berichten über mögliche erhebliche Verluste durch Streitigkeiten über Corona-Schutzmaske- Lieferungen, hat die Grüne Fraktion im Bundestag Antworten vom ehemaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gefordert. Audretsch sagte, "Avoiding the issue and hiding aren't acceptable options." Spahn muss aufstehen und sich mit der Sache auseinandersetzen. Diese großen Summen würden die Haushaltsmittel für zukünftige Investitionen erheblich beeinflussen.

In Antwort auf eine Anfrage des FDP-Haushaltspolitikers Karsten Klein erklärte das Gesundheitsministerium, dass die Bundesregierung erhebliche finanzielle Risiken aus laufenden Streitigkeiten über die Lieferung von Schutzmasken unter besonderen Pandemiebedingungen trägt. Der Gesamtwert der laufenden Fälle liegt bei rund 2,3 Milliarden Euro.

Die Lage resultiert aus der Regierungsbeschaffung dringend benötigter, aber knapper Maske für das Gesundheitswesen während der Anfangsphase der Corona-Krise im Jahr 2020. Um den Prozess zu beschleunigen, hat das Ministerium eine Sonderverfahren eingeführt, bei dem Kaufverträge ohne weitere Verhandlungen bei festen Preisen unterzeichnet wurden. Später hat das Ministerium die Zahlung verweigert, angeblich wegen Qualitätsmängeln, was zu zahlreichen Klagen von Lieferanten und Händlern geführt hat. Später wurde Kritik geübt, dass überspitze Maske-Anschaffungen getätigt wurden.

Audretsch betonte, dass die drohenden 2,3 Milliarden Euro Risiken "nur der Eisberg der Sache sind." Das Bundesfinanzhof hatte bereits in ihren Berichten im Jahr 2021 und 2024 die Verfahren kritisiert und zahlreiche Fragen aufgeworfen: "Warum wurden riskante Verträge abgeschlossen, die jetzt im Gerichtshof auseinanderbrechen? Warum wurden außergewöhnlich hohe Preise bezahlt? Warum schloss Minister Spahn wichtige Akten ab? Wie kam es zu Milliarden Maske, die zerstört werden mussten?" Nun müssen die Steuerzahler die Folgen von Spahns schlechter Leitung tragen.

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