zum Inhalt

Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister, ist verstorben.

Ökologisch orientierte Fraktion innerhalb der CDU

Der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer ist tot
Der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer ist tot

Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister, ist verstorben.

Klaus Toepfer, ein ehemaliger Bundesumweltminister und CDU-Politiker, ist verstorben. Ein Vertreter der Bundes-CDU hat diese Nachricht bestätigt. Der verstorbene Toepfer war 85 Jahre alt.

Klaus Toepfer, ein überzeugter Umweltschützer und CDU-Mitglied, hat uns am Samstag verlassen. Er erlag plötzlich einem schweren Leiden, wie von einem Bundes-CDU-Sprecher kürzlich bekanntgegeben wurde. In Deutschland war Toepfer der zweite Umweltminister, der seine Spuren hinterlassen hat. Als "grüne Gewissen" der Christdemokraten sein ganzes Leben lang blieb er einer nach der anderen an der Verfolgung nachhaltiger Politik treu.

1988 hinterließ Toepfer einen bleibenden Eindruck, als er aus einem Polizeiboot in den Rhein sprang, weil er eine Wette verloren hatte. Dies geschah nicht lange nachdem er Walter Wallmann als Umweltminister ablöste; er bekleidete dieses Amt bis 1994. Danach übernahm Angela Merkel seine Position.

Ansichten zu erneuerbaren Energien und fossilen Brennstoffen begannen sich unter Toepfer bereits 1988 zu etablieren, nur ein Jahr nach dem Unglück von Tschernobyl. Er forderte eine Zukunft ohne Atomkraft und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Klaus Toepfer wurde 1938 in Schlesien geboren und zog nach dem Zweiten Weltkrieg nach Höxter in Westfalen. Er engagierte sich in der Politik in den 1970er Jahren in Saarland und übernahm dort zuerst eine Position im Staatssekretariat. Toepfer wurde dann Staatssekretär und schließlich Minister für Umwelt und Gesundheit in Rheinland-Pfalz, bevor er in die Bundespolitik wechselte. Zweimal versuchte er, als CDU-Kandidat ein Mandat im Saarländischen Landtag zu erlangen, doch beide Versuche waren erfolglos.

Nachdem er sein Amt als Bundesumweltminister niedergelegt hatte, blieb sein Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit auch in sozialen Situationen. 1996 vertrat er Deutschland auf der UN-Habitat-Konferenz in Istanbul, wo der Fokus auf die Stadtqualität lag, wobei Armut und Umwelt Themen waren. Von 1998 bis 2006 war Toepfer Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Toepfer und seine Frau lebten zuletzt in Höxter, Nordrhein-Westfalen, bevor er verstarb.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles