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Klaus Borowski, herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag!

Jubiläum des Kieler „Tatort“

Sein Abschied ist nah: Klaus Borowski (Axel Milberg)..aussiedlerbote.de
Sein Abschied ist nah: Klaus Borowski (Axel Milberg)..aussiedlerbote.de

Klaus Borowski, herzlichen Glückwunsch zum 20. Geburtstag!

Heavy Metal am Ehrentag: Der Kieler „Tatort“-Kommissar trifft endlich im Mekka des Wacken Music Festivals ein, um ein rundes Jubiläum zu feiern. Im Jahr 2024 wird erneut gegen Borowski ermittelt, dann heißt es Abschied nehmen.

  1. November 2003: Im Davis-Cup-Finale besiegte Australien Spanien mit 3:1. Die Gruppenauslosung für die Fußball-Europameisterschaft 2004 findet in Lissabon statt. „Master and Commander“ mit Russell Crowe in der Hauptrolle läuft jetzt in den Kinos. Overground führt Alexander und Sarah Connor in den deutschen Single-Charts an. Kieler Kommissar Klaus Borowski übernimmt die Leitung der ARD.

„Der Vater“, so lautet der Titel der „Tatort“-Folge unter der Regie von Thomas Freundner, in der Borowski (Axel Milberg) seinen ersten Fall in Kiel löst. „Genial, ein scharfkantiger Kommissar. Fazit: ‚Tatorts Jungfernflug war ein Erfolg“, lobte „Television Movies“. In den nächsten zwei Jahrzehnten sollte sich dieser Einzelgänger aus dem nördlichsten Zweig der Kriminalität einen unerschütterlichen Platz unter den großen Namen der Serie erkämpfen, und seine Popularität war so unbeständig wie das Wetter am Fjord. Manche Menschen mögen ihn wegen seines hitzigen Temperaments und seiner potenziellen Peinlichkeit, während andere schon bei seinem Anblick die Hände über den Kopf werfen.

Die Fälle rund um die „Vulcan Innocent Children“ haben daran wenig geändert, und es ist schwer zu sagen, wie die Dinge aussehen würden, wenn Borowski wie angekündigt nächstes Jahr in den Ruhestand gehen würde. Man kann sich gut vorstellen, dass es ähnlich zugehen wird wie beim Abschied von Oli Kahn aus der Bundesliga. Nur ein weiterer beleidigender und polarisierender Mann, von dem man sich manchmal wünscht, er ginge zur Hölle. Als er jedoch ging, wurde er vermisst. Schlüsselwörter: Es gibt keine richtigen Männer mehr.

Borowski hat viel durchgemacht

Borowski war sein ganzes Dienstleben lang ein eigenständiger Mann gewesen, hatte aber wenig dagegen einzuwenden. Ob mit seiner geliebten Psychologin Frieda Jung (Maren Eggert), als Gegenspieler des „stillen Gastes“ (Lars Eidinger) oder als dänischer Gast beim Lucia-Festival der Schule.

Borowskis vorletzter Fall führt sie nach Wacken: Schauspielerinnen Almila Bagryasik, Axel Milberg, Regisseur Ace Borat und Fotografin Aljosha Hennig (von links nach rechts).

Borowski hat viel durchgemacht, das ist sicher. Was gefällt Milberg bisher an seinem Alter Ego? „Ich sehe seinen trockenen Sinn für Humor in den besten Drehbüchern, und den hat er, weil er viele Dinge bereits weiß und sie richtig einordnen kann. Er urteilt nicht zu schnell, er hört zu, er beobachtet, und manchmal benimmt er sich dumm und.“ Ich mag es nicht, wie manche Leute zu sein. „Ist er nicht arrogant und schlecht gelaunt genug?“ Aber das ist es, was ich an ihm mag. Gut und Böse ist nicht sein Thema, aber warum und wie? "

Ähnlich sieht es Frank Beckmann, NDR-Projektleiter: „Seine Introvertiertheit, seine unkonventionelle Herangehensweise und seine norddeutschen Wurzeln machen ihn zu einem beliebten und authentischen Ermittler.“ Borowski geht in die Tiefe Recherchiert den Fall und hört nicht auf, bis die Wahrheit ans Licht kommt „...Er zeigte immer eine menschliche Seite und war den Opfern und Zeugen von Verbrechen gegenüber sehr einfühlsam.“ "

Noch ein Piercing oder Tattoo?

Der vulkanische Wahnsinn in der Nacht ist für den großen Harari tatsächlich großartig, zumindest in der Theorie. In seinem letzten Fall machte Borowski dann einen Bühnensprung auf der Judas-Priest-Bühne, trank Bier aus einer Trompete, schnappte sich in einer öffentlichen Dusche eine Flasche Jägermeister und ließ sich kurz vor der Fahrt Ohren durchbohren. Oder lassen Sie sich tätowieren. Das ist alles. Stattdessen spricht Borowski von hausgemachter Leberwurst?

Im Ernst: Dafür muss man nicht nach Wacken fahren. Auch die Schlussszene, in der Borowski und sein Chef Schraditz – bekleidet mit einem unbeschreiblichen T-Shirt mit der Aufschrift „Heavy Metal“ – vor der Grube platziert werden, kann nur wenig retten. Aber sei es so, wie die New York Dolls einmal sagten: Eines Tages werden wir uns vielleicht sogar gerne daran erinnern. In diesem Sinne: Borowski, noch etwas, es ist Arbeitszeit.

Quelle: www.ntv.de

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