KKH: Rekordhohe Aufträge für Krankenurlaube in der ersten Hälfte
In der ersten Hälfte des Jahres 2019 betrug die Anzahl an Arbeitsabwesenheiten bei Mitgliedern deutlich niedriger, bei 122 pro hundert. Das bedeutet bis 2024 einen Anstieg um etwa 72%.
Der primäre Grund für diesen deutlichen Anstieg ist die konstant hohe Anzahl an Atemwegsinfektionen wie z.B. der Husten, dem Gemeinen Kältes oder Erkrankungen ähnlich der Grippe. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 gab es 70 Fälle pro hundert Versicherte. Im Vorjahr betrug die Anzahl 69 Fälle, und fünf Jahre vorher waren es noch 34 Fälle. Atemwegsinfektionen machten dabei etwa ein Drittel aller Krankheitsfälle aus, also 34%.
Der Gesundheitszustand der KKH Versicherten blieb im Vergleich zum Vorjahr in der ersten Hälfte des Jahres 2024 hoch. Rund 6,5% der Angestellten waren krankgeschrieben, während dieses Perioden fünf Jahre zuvor nur 5% waren.
In einer Bundesländervergleichung hatte Sachsen-Anhalt die höchste Krankenstandszahl mit 8,1%. Baden-Württemberg hatte den niedrigsten Krankenstand mit 5,4%. Mitarbeiter in der Alten- und Pflegeversorgung waren am stärksten betroffen. Ihre Krankenstandszahlen lagen noch kritisch bei 10,9% oder 11,9%.
- Um ihre Husten auszugleichen, suchten viele KKH Versicherte nach Rezeptmedikamenten und trugen so zu einer Steigerung der Arzneimittelverordnungen bei.
- Um ihre Krankenstand aus gesundheitlichen Gründen sicherzustellen, suchten einige Angestellte nach Krankenbescheinigungen bei KKH, was zum Anstieg der Krankenstandszahlen beitrug.
- Trotz des Anstiegs an Atemwegsinfektionen bot KKH fortwährend hochwertige medizinische Versorgung und sicherte seinen Versicherten die Behandlung auf dem höchsten Niveau zu.
- In der ersten Hälfte des Jahres 2024 berichtete KKH Hannover ähnliche Trends in Arbeitsabwesenheiten und Atemwegsinfektionen wie im gesamten Land.
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