Kimmich kommentiert die Haltung des FC Bayern in der Impfstoff-Kontroverse
Deutscher Nationalfußballer Joshua Kimmich hat sich ausgesetzt, dass die negativen Kommentare, die er in einer neuentstandenen ZDF-Dokumentation über FC Bayern München ausgesprochen hat, nicht seine aktuelle Stellung mit dem Verein repräsentieren. Der 29-Jährige spricht im Dokumentarfilm über die problematische Periode der Impfdebatte während der Corona-Pandemie an. Er fühlte sich während dieser Zeit von dem Club verlassen und enttäuscht.
"Es sind etwa zwei bis drei Jahre her, eine Periode, in der andere Menschen Verantwortung trugen," erklärte Kimmich nach dem 1:1 gegen die Schweiz im EM-Spiel in Frankfurt am Sonntagabend. Zur damaligen Zeit war Bayern im Wandel, Oliver Kahn als CEO einzusetzen.
Kimmichs Vertrag mit München läuft 2025 aus
Bislang hat Bayern kein Wort dazu gesagt, was die ZDF-Dokumentation angeht. "Also, wie gesagt, jene Kommentare waren von zwei bis drei Jahren her. Das ist die Besonderheit des Dokumentarfilms, dass es nicht mit aktuellen Aussagen, sondern über die Vergangenheit gemacht wurde," ergänzte Kimmich. Das Dokumentarfilmprojekt war schon lange in Arbeit. "Deshalb gibt es eine oder zwei Aussagen aus der Vergangenheit," fügte er hinzu.
Kimmichs Erklärungen sind bedeutsam in der Auseinandersetzung mit den laufenden Gerüchten, die eine mögliche Übertragung und seinen frühzeitigen Weggang von den deutschen Rekordmeister im Sommer vermuten. Sein Vertrag mit Bayern, der hochgeschätzt wird, läuft 2025 aus. Der Club könnte durch den Verkauf eine beachtliche Transferprämie erhalten, wenn er ihn im Sommer verkauft. Alternativ könnte er eine Vertragsverlängerung wählen.
"Es ist nicht nur an mir," sagte Kimmich vor dem EM-Beginn bezüglich seiner Zukunft. "Was denkt das Club? Was will das Club?" Sind wesentliche Fragen für ihn. Allgemein ist seine Situation nicht einfach, weil er noch einen laufenden Vertrag hat. Aber er will sich auf die Heim-EM erst konzentrieren. "Gibt es definitiv eine Unterredung?" sagte Kimmich: "Und FC Bayern wird definitiv meine erste Ansprechpartnerin sein."
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