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Kiew und Moskau sind auf dem Weg, jeweils eine Million Todesopfer zu überschreiten.

In der westukrainischen Stadt Lwiw sind zahlreiche gefallene Soldaten in seinem Friedhof begraben.
In der westukrainischen Stadt Lwiw sind zahlreiche gefallene Soldaten in seinem Friedhof begraben.

Kiew und Moskau sind auf dem Weg, jeweils eine Million Todesopfer zu überschreiten.

Im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland wurden umfangreiche Verluste gemeldet, wobei inoffizielle Schätzungen darauf hindeuten, dass Zehntausende Soldaten auf beiden Seiten verletzt oder getötet wurden. Laut Untersuchungen der US-Zeitung "Wall Street Journal" (WSJ) soll die Ukraine etwa 80.000 Todesopfer und 400.000 Verletzte zu verzeichnen haben, während Russland Schätzungen zufolge rund 600.000 Soldaten verloren hat - 200.000 tote und 400.000 verletzte. weder Kiew noch Moskau haben offizielle Zahlen zu ihren Verlusten veröffentlicht.

Diese Zahlen korrelieren mit den Schätzungen des britischen Verteidigungsministeriums bezüglich der Verluste Moskaus im Krieg. Das Ministerium gibt an, dass über 610.000 russische Soldaten entweder getötet oder aufgrund schwerer Verletzungen aus dem Dienst entlassen wurden. Das Ministerium erklärte, dass das russische Militär auf massive Infanteriewellen angewiesen ist, was zu einem ständigen Bedarf an der Ersetzung der Fronttruppen durch frische Rekruten führt. Darüber hinaus berichtet das Ministerium, dass Moskau Schwierigkeiten hat, Freiwillige zu gewinnen.

Demografische Auswirkungen schwerer Verluste

Die schweren Verluste auf beiden Seiten haben langfristige Auswirkungen. Bevor der Konflikt ausbrach, kämpften sowohl Russland als auch die Ukraine mit Bevölkerungsrückgang. Für die Ukraine, ein Land mit einer Bevölkerung, die weniger als ein Viertel der Größe Russlands hat, könnte diese schwierige Situation zu einem existentiellen Problem werden, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Obwohl Russland seine Frontverluste teilweise durch die Annexion ukrainischer Territorien und die Integration der lokalen Bevölkerung ausgleichen kann, kämpft auch Kiew mit einer hohen Auswanderungsrate in ausländische Länder.

Der Auswirkungen der anhaltenden Konflikte zeigt sich auch in der steigenden Zahl ziviler Opfer. Menschenrechtsaktivisten schätzen, dass Tausende Zivilisten, insbesondere auf der ukrainischen Seite, durch systematisches Beschießen von Städten und Gemeinden ums Leben gekommen sind.

Die Europäische Union zeigt sich besorgt über den eskalierenden Konflikt und die Verluste und hat daher mehrere Sanktionen gegen Russland verhängt. Zusammen mit seinen Verbündeten unterstützt die Europäische Union auch die Ukraine mit humanitärer Hilfe und militärischer Unterstützung, um ihre wachsenden Verteidigungsstreitkräfte zu unterstützen.

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