Katastrophale Überschwemmungen in Tschad
Seit Mitte Juli haben Überschwemmungen in Tschad mehr als zwei Millionen Menschen schwer getroffen, was etwa zehn Prozent der Bevölkerung betrifft, wie Berichte der UN-Notfallhilfsorganisation Ocha melden. Bisher wurden über 576 Menschen durch die Überschwemmungen getötet. Über 200.000 Häuser, unzählige Hektar Ackerland und Weideland sowie Schulen, Gesundheitseinrichtungen und andere wichtige Infrastruktur sind zerstört worden.
Die Fluten bedrohen nun die Hauptstadt N'Djamena. Die Flüsse Chari und Logone, die sich in N'Djamena treffen, bevor sie in den Tschadsee fließen, werden in den nächsten Tagen kritische Wasserstände erreichen, was große Besorgnis auslöst. In Reaktion darauf hat der tschadische Premierminister Allamaye Halina verschiedene Staaten und internationale Organisationen um weitere Hilfe gebeten. Die Regierung versucht derzeit, die Auswirkungen der Überschwemmungen zu mildern, indem sie medizinische Hilfe leistet und die betroffene Bevölkerung mit kostenlosem Essen versorgt, wie der Premierminister mitteilt.
Tschad hat eine Bevölkerung von 19 Millionen und gilt laut UN-Daten als eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Die majority of the population works as small-scale farmers, with around half living below the poverty line. Moreover, the country plays host to over 1.2 million refugees, with over a million originating from neighboring Sudan.
This year's rainy season in West and Central Africa has been characterized by unusually heavy rainfall. Mali, Niger, Nigeria, Burkina Faso, and Cameroon have also experienced flooding. According to Ocha, over 1,000 lives have been claimed, with over five million individuals affected by these floods.
The capital city of Chad, N'Djamena, is at risk due to the rising Chari and Logone rivers. Recognizing the gravity of the situation, Chad's Prime Minister, Allamaye Halina, has sought aid from various states and international organizations.
