- Kamala Harris kandidiert für die Vizepräsidentenwahl mit Tim Walz.
Am Ende blieben nur zwei: Kamala Harris, die frisch gekürte Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, hat ihren Running Mate gewählt: Wie CNN und die "Washington Post" berichten, fällt ihre Wahl auf Tim Walz, den Gouverneur von Minnesota.
Tim Walz – eine überraschende Wahl als Kamala Harris' Running Mate
Mit Walz bekommt Harris einen erfahrenen Wahlkämpfer an ihrer Seite, der potenziell auch die Stimmen aus dem ländlichen Raum gewinnen könnte. Der 60-Jährige hatte bereits 12 Jahre im Kongress gedient, bevor er 2018 zum Gouverneur des frostigen Minnesota gewählt wurde. Allerdings schaffte der ehemalige Soldat und Lehrer erst spät auf Harris' Shortlist. Ein jüngster TV-Auftritt bei MSNBC ging viral, in dem er das Trump-Vance-Duo immer wieder als "komisch" bezeichnete. Der Begriff scheint angekommen zu sein, denn Harris übernahm ihn prompt in ihre Wahlkampfrhetorik.
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Das Duo plant, am Dienstag gemeinsam in Philadelphia aufzutreten. Anschließend geht es auf eine fünftägige Tour durch die Swing States.
Die Rolle des US-Vizepräsidenten: zwischen Wahlkampfhelfer und Stellvertreter
Es heißt, das Amt des US-Vizepräsidenten sei das zweitmächtigste politische Amt in den USA. Das stimmt – zumindest formal. Der VP ist auch Präsident des Senats, dessen Stimme im Falle eines Unentschiedens entscheidend sein kann. Doch in den meisten Fällen ist die Nummer zwei eher ein eher zahnloser Tiger, der mehr präsentiert als regiert. Es sei denn, die Nummer eins fällt aus irgendeinem Grund aus, dann tritt der Stellvertreter in Aktion.
Kamala Harris' Favoritenliste war ein echter Männerclub. Das hatte einen einfachen Grund: das sogenannte "Ticket-Balancing". Um so viele Wähler*innen wie möglich abzudecken, setzen die Demokraten auf ein kontrastreiches Duo.
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Obwohl Tim Walz als Spätling auf Kamala Harris' Liste für das Amt des Running Mates steht, bringt er doch einen erfahrenen Wahlkämpfer mit dem Potenzial, Stimmen aus dem ländlichen Raum zu gewinnen. Allerdings könnte Minnesotas Status als kein Swing State eine Herausforderung darstellen, um in den politisch unentschiedenen Swing States zu gewinnen, die für den Einzug ins Weiße Haus erforderlich sind.
