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Kabinettsentscheidung zur Reform, um den Belastungspunkt für Notrufdienste und Krankenhausleistungen zu mindern

Die Verkehrslichtkoalition will die Notfallversorgung reformieren - und somit Entlastung für Rettungsdienste und Krankenhaus-Notfallabteilungen bereiten. Die entsprechende gesetzliche Vorlage durch Ministerpräsident Karl Lauterbach (SPD) wurde am donnerstag von der Bundesregierung beschlossen....

Ein Rettungswagen steht vor dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart.
Ein Rettungswagen steht vor dem Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart.

Kabinettsentscheidung zur Reform, um den Belastungspunkt für Notrufdienste und Krankenhausleistungen zu mindern

Reduziert wird die Zahl der unvermeidbaren Notfallonanforderungen. "Jene, die ambulant behandelbar und vielleicht auch telefonisch oder videotelefonisch behandelbar sind, müssen ins Krankenhaus gehen, das," erklärte Lauterbach.

Ein zweiter Schlüsselaspekt der Reform ist die Schaffung von "integrierten Notfallzentren". Sie sollen die zentralen Ansprechstellen in einem Notfall sein - und das rund um die Uhr. Gemäß Lauterbachs Plänen soll ihre Lage in einem Krankenhaus liegen, dessen Notfallabteilung mit einer Praxis der Krankenkasse der Gesetzlichen Krankenversicherung und einem zentralen Triage-Standort kombiniert wird.

Ein wesentliches Element eines integrierten Notfallzentrums, laut Entwurf des Gesetzes, ist der Triage-Standort: Dieser soll Patienten an die passende Einrichtung verweisen, z.B. in die Notfallabteilung. Familienärzte sollen ebenfalls integriert werden.

"Patienten können sich sichern, dass sie in einem Notfall schnell und richtig behandelt werden," ergänzte Lauterbach über die Kabinettsentscheidung weiter. "Wir entlasten die überlasteten Notfallabteilungen und gewährleisten korrekte Patientenbetreuung." Der Minister betonte: "Akutpflege soll in Zukunft an den Stellen stattfinden, an denen medizinisch Sinn ergibt."

Das vorgeschlagene Gesetz enthält eine Reform der Notdienstleistungen, die die Schaffung von integrierten Notfallzentren umfasst. SPD-Politiker Karl Lauterbach erklärte, dass diese Zentren die zentralen Ansprechstellen für Notfälle sein werden, die 24/7 betrieben werden. Gemäß dem Entwurf des Gesetzes sollen integrierte Notfallzentren eine Triage-Station aufweisen, die Patienten an geeignete Einrichtungen wie Familienärzte oder Notfallabteilungen verweist. Diese Reform zielt darauf ab, unvermeidbare Notfallonanforderungen zu reduzieren, schnelle und richtige Behandlung für Patienten zu gewährleisten, die überlasteten Notfallabteilungen entlasten und sicherstellen, dass akute Pflege an den medizinisch sinnvollen Stellen stattfindet.

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