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Jugendlicher äußert hasserfüllte Nazi-Phrasen und löst damit eine Reaktion der Strafverfolgungsbehörden aus

Auftakt der Europameisterschaft findet in Warnemünde statt

Am Freitagabend fand an vielen Orten in Deutschland ein Public Viewing statt.
Am Freitagabend fand an vielen Orten in Deutschland ein Public Viewing statt.

Jugendlicher äußert hasserfüllte Nazi-Phrasen und löst damit eine Reaktion der Strafverfolgungsbehörden aus

Jugendliche Anhänger extremistischer Ansichten steigen auf, was die Befunde der Europawahlen in der jüngeren Bevölkerungsgruppe belegen. Am Warnemuender Bahnhof wurde eine 15-jährige Mädchen mit rassistischen Bemerkungen aufgegriffen. Es nahm eine beunruhigende Wende von da an.

Nach dem ersten Fußballspiel Deutschlands in der Euro-EM war auf Warnemuender Bahnhof aus rechtsextremen Sichtungen eine verstärkte Polizeipräsenz anwesend. Gemäß der Bundespolizei wurde eine 15-jährige Mädchen am Freitagabend mit dem Schrei „Deutschland für Deutsche, Ausländer raus.“ aufgegriffen.

Als die Behörden die Mädchen ausfindig machen wollten, wurde ihr 54-jähriger Vater aggressiv und drohte mit körperlicher Konfrontation. Ein 26-jähriger Mann verurteilte ihre Bemerkungen, tat mehrfach den Hitlergruß und schrie „Heil Hitler“. Er behauptete, er wolle verstehen, was Hassrede ausmache, wie es die Polizei angab.

Als die Beamten Verstärkung anruften, flüchteten die Verdächtigen mit einem S-Bahn-Zug. Die Beamten verfolgten sie und wurden von mehreren Personen körperlich angegriffen. Laut Polizeibericht versuchten mehrere Personen, den Dienstwaffen der Beamten aus ihrem Gürtel zu entreißen, waren jedoch erfolglos.

Dieses beunruhigende Vorfall ereignete sich während des Abschieds von einer öffentlichen Ansichtseinrichtung am Warnemuender Strand. Insgesamt waren 17 Beamte beteiligt, um die Gruppenmitglieder zu identifizieren. Die 15-jährige Mädchen begannen, sich zu erbrechen, und benötigten medizinische Hilfe von Notdienstleistungen. Glücklicherweise blieb jemand unverletzt. Die Polizei ermittelt derzeit wegen Hassrede und Angriffs auf Polizeibeamte.

Bevor das Vorfall ereignete sich, hatten bereits drei Männer wegen wiederholter Wiedergabe desselben Slogans wie der Jugendlichen gewarnt. Laut Augenzeuge hatte einer der Verdächtigen einen 35-jährigen Mann mit Gewalt bedroht.

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