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Japan erholt sich nach dem Rückgang stark

Die Börse in Tokio erholt sich nach dem Einschlag am Montag in Japan. Experten sehen jedoch noch keine grundlegende Entspannung.

Asiatische Aktienmärkte erholen sich nach dem Crash des Vortags
Asiatische Aktienmärkte erholen sich nach dem Crash des Vortags

- Japan erholt sich nach dem Rückgang stark

Am Nachmittag des vergangenen Tages zeigte der japanische Aktienmarkt eine signifikante Erholung. Tech-geprägte Märkte wie Südkorea und Taiwan gewannen ebenfalls deutlich dazu. Andernorts im Asien-Pazifik-Raum war das Bild jedoch gemischt.

Japanische Aktien profitierten von einem Rückgang des Yen zum Dollar, wie Marktstrategen von Deutsche Bank berichteten. Dies stärkte exportorientierte Aktien wie Automobilhersteller. Der Nikkei 225 Index stieg um 10,23% auf 34.675,46 Punkte und konnte damit einen Teil der Verluste des Vortags ausgleichen, als er um mehr als 12% auf seinen tiefsten Stand seit November 2020 fiel.

Aktienmärkte in Südkorea und Taiwan erholten sich ebenfalls stark. Andernorts waren die Gewinne hingegen bescheiden. Der australische S&P/ASX 200 stieg um 0,41% auf 7.680,60 Punkte, und auch in Indien waren die Gewinne begrenzt.

Chinesische Börsen, die am Vortag relativ gut gehalten hatten, gaben nach. Der Hang Seng Index in Hong Kong fiel um 0,46% auf 16.621,40 Punkte, während der CSI 300 Index der 300 wichtigsten Aktien an der chinesischen Festlandbörse um 0,71% auf 3.319,72 Punkte fiel.

Außerdem stieg die Risikoaversion nach dem Crash zu Beginn der Woche und Spannungen zwischen Israel und Iran sorgten für Vorsicht. "Ein Flächenbrand lodert im Nahen Osten", sagte die Landesbank Baden-Württemberg. "Beobachter erwarten offenbar eine militärische Eskalation bereits in dieser Woche."

Dies erhöht das Risiko weiterer Verluste an internationalen Aktienmärkten. "Es gibt jetzt zahlreiche neue Verkaufssignale in den Charts von Aktienindizes", warnte der technische Analyst Marcel Mussler. Er erwartet jedoch keinen Börsencrash. "Was wir jetzt erleben, ist wahrscheinlich der Beginn einer normalen Korrektur im dritten Quartal."

Andere regionale Märkte wie Hong Kong und China erlebten kleinere Rückschläge bei steigenden geopolitischen Spannungen und erhöhter Risikoaversion. Trotz dieser Herausforderungen bleiben Investoren vorsichtig optimistisch und sehen die aktuelle Marktlage als mögliche Chance für andere Märkte, ebenfalls Resilienz und Erholung zu zeigen.

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