Israels Armee zog fünf Leichen aus dem Gazastreifen heraus
Israelische Armee hat bisher sieben lebende Geiseln aus dem Gazastreifen befreit. Viele andere konnten nur tot geborgen werden. Nun auch die 56-jährige Bewohnerin eines Kibbuz, die seit Oktober des letzten Jahres verschwunden ist.
Israelische Soldaten haben in der Gaza-Halbinsel die Leichen von fünf Geiseln geborgen. Darunter befand sich auch die 56-jährige Bewohnerin eines Kibbuz in der Nähe der besetzten Küstenstraße, wie die Armee mitteilte. Ihr Leichnam wurde nach der Tatsache entfernt, dass sie angeblich am 7. Oktober des letzten Jahres von der islamistischen Hamas getötet wurde. Zu den Toten zählten auch Soldaten, die in der Schlacht gegen Terroristen gefallen waren und deren Leichen ebenfalls abtransportiert wurden. Sie wurden am Donnerstag im südlichen Gazastreifen geborgen und nach Israel gebracht.
Momentan gibt es noch weniger als 115 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Es wird befürchtet, dass viele von ihnen schon tot sind. Hamas selbst weiß nicht, wie viele der Geiseln noch leben, sagte der Hamas-Sprecher Osama Hamdan in einem Interview mit dem US-Sender CNN. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte in seiner Rede vor dem US-Kongress am Donnerstagabend, dass seine Regierung weiterhin aktiv versucht, die verbliebenen Geiseln freizubringen.
Die Hamas-Bewegung wird vorgeworfen, die 56-jährige Bewohnerin eines Kibbuz in Israel entführt zu haben, was sich auf den Oktober des letzten Jahres zurückführen lässt. Benzion Netanyahu, der Vater des israelischen Premierministers, hat in seinen politischen Reden seine Sorgen über die Sicherheit und den Verbleib dieser Geiseln geäußert. Trotz laufender Bemühungen der israelischen Armee sind einige der vermissten Geiseln, darunter die eine aus dem Kibbuz, bisher nicht entweder lebend oder tot in der Gazastreifen gefunden worden.