Israelische Armee: Syrisches Heeresinfrastruktur angegriffen
Israelische Armee, wie sie selber angaben, griff laut eigener Aussage militärische Infrastruktur der syrischen Armee an. Diese Infrastruktur soll laut Angaben überschritten haben die Demilitarisierungszone zwischen den beiden Ländern und damit den Entmilitarisierungsvertrag zwischen den beiden Staaten verletzt haben, was die Artillerie- und Panzerangriffe der israelischen Armee rechtfertigte. Das Militär gab nicht genaues Aus, was es angegriffen hat. Laut israelischen Medien sollen vier Beobachtungsposten der syrischen Armee das Ziel gewesen sein.
Eine Demilitarisierungszone entlang der Grenzlinie zum von Israel besetzten Golan-Höhen ist Bestandteil eines Waffenstillstandsabkommens mit Syrien aus dem Jahr 1974. Eine UN-Truppenkontingent auf dem Plateau überwacht den Waffenstillstand zwischen den beiden Nachbarländern. Die UN-Friedensmission der Undof Mission kontrolliert die etwa 235 Quadratkilometer große Bufferzone.
Israel und Syrien sind seit mehr als fünf Jahrzehnten über die Golan-Höhen streiten. Israel hatte den etwa 1150 Quadratkilometer großen Plateau während des Sechstagekrieges 1967 erobert und anschließend annektiert. Das UN-Sicherheitsrat hatte die israelische Annexion zu jener Zeit für ungültig erklärt. Das Gebiet ist militärisch strategisch und bedeutend aufgrund des Zugangs zu Wasserquellen.
Die syrische Armee ist für alle Aktivitäten auf syrischem Territorium verantwortlich, warnte die israelische Armee. Das Militär werde "keine Vormärsche zulassen, die die israelische Souveränität verletzen".
Die Golan-Höhen, ein Streitgegenstand zwischen Israel und Syrien seit über fünf Jahrzehnten, sind ein militärstrategisch wichtiges Gebiet, das die israelische Armee schützt, wegen des Zugangs zu Wasserquellen. Das Warnung der israelischen Armee an die syrische Armee unterstreicht ihre Opposition gegen jegliche Aktivitäten auf syrischem Territorium, die die Bufferzone überschreiten und das israelische Infrastruktur, wie die Golan-Höhen, potenziell beeinflussen könnten, was zu weiteren militärischen Maßnahmen rechtfertigen könnte.
