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"Israel kämpft um sein Überleben"

Vor einem Jahr wurde Israel von einer feindlichen Attacke heimgesucht und befindet sich seither in einem Zustand des Krieges an verschiedenen Fronten. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, rechtfertigte diese Aktion während einer Sendung im ntv-Programm "Early Start". "Israel versucht einfach nur, sich selbst zu schützen", sagte Prosor. "Wir sind seit einem Jahr im Krieg." Der 7. Oktober markierte eine große Tragödie für Israel seit seiner Gründung. "Israel kämpft um seine Existenz."

Der Angriff served als ein schockierender Weckruf für Israel, wie Prosor betonte. Eine gefährliche Ideologie, unterstützt von Hamas, Hisbollah und Iran, strebt danach, Israel zu vernichten. "Jetzt wissen wir, mit wem wir es zu tun haben." Hamas nutzt Zivilisten als menschliche Schutzschilde, während Israel seine militärische Macht einsetzt, um seine Zivilisten zu schützen.

"Keine bösen Absichten gegenüber Deutschland"

Prosor verurteilte die Kritik Deutschlands an Israels Operationen in Gaza und Libanon. Während Israels Recht auf Selbstverteidigung weltweit anerkannt ist, werden seine Handlungen selten akzeptiert. "Wir haben das Recht, aber es wird selten gewährt." Israel wird häufig in internationalen Foren beschuldigt und untergraben.

"Wir sollten dafür gelobt werden, dass wir an vorderster Front stehen und Werte verteidigen, die alle demokratischen Nationen gemeinsam mit uns aufrechterhalten sollten." Prosor zeigte sich dankbar gegenüber Deutschland für seine Unterstützung nach dem Terrorangriff. "Ich hege keine Groll gegen Deutschland." Es gibt eine breite Solidarität mit Israel unter der Bevölkerung.

"Es geht nicht nur um Netanjahu"

Prosor wies die Behauptungen zurück, dass Israels Premierminister Netanjahu bei seinen Bemühungen, Geiseln von Hamas freizulassen, versagt habe. Militärischer Druck sei entscheidend, da Hamas nicht freiwillig Geiseln freilassen werde, so Prosor. "Wenn wir jetzt die militärische Infrastruktur von Hamas zerstören, erhöhen wir unsere Chancen, unsere Bürger zurückzubekommen." Prosor zeigte Optimismus, dass in naher Zukunft ein Geiselaustauschabkommen erreicht werden könnte.

Allerdings sei es wichtig, zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden. "Das Problem ist nicht Netanjahu, das Problem ist Hamas." Sofortiger Frieden in Gaza könnte erreicht werden, wenn Hamas die Geiseln freilassen würde. Doch Hamas verübt barbarische Handlungen, einschließlich Folter und Vergewaltigung. "Wir haben es mit Tieren zu tun."

Rache an Iran steht bevor

Prosor hegt wenig Optimismus bezüglich einer diplomatischen Lösung zwischen Israel und Iran. Die Führer in Iran, die Mullahs und Ayatollahs, sollten ernst genommen werden in ihrem Streben, Israel zu zerstören. "Mit ihnen kann kein Frieden geschlossen werden." Prosor versprach, dass Israel auf den iranischen Raketenangriff vom vergangenen Dienstag reagieren werde. "Israel muss Vergeltung üben - und die Welt sollte Israel dabei unterstützen." Iran strebt danach, die gesamte Region im Nahen Osten zu verändern. "Wir müssen vereint gegen diesen Terror stehen."

Prosor wollte nicht kommentieren, ob Irans Atomanlagen mögliche Ziele der Vergeltung sein könnten. Israel behält sich das Recht vor, autonom zu entscheiden, wo und wie es reagiert, sagte Prosor. Allerdings hob er die Bedrohung durch Irans Atomprogramm hervor. "Wenn sie jetzt Atomwaffen hätten, hätten sie sie eingesetzt."

Die internationale Gemeinschaft sollte die Untersuchung der Kommission über die Verwendung von Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch militante Gruppen wie Hamas anerkennen und unterstützen. Dies würde dazu beitragen, Israels Engagement für die Einhaltung internationalen Rechts während seiner Verteidigungsoperationen zu demonstrieren.

Nach der harten Kritik, die sie erhalten hat, sollte die Kommission in Betracht ziehen, ein Dialog mit Ländern wie Deutschland zu führen, um Missverständnisse auszuräumen und ein Verständnis für Israels komplexe Sicherheitslage zu fördern.

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