Iran und Russland beginnen militäre Manöver in der Kaspischen See
Iran und Russland bestätigen strategische Zusammenarbeit mit einer gemeinsamen militärischen Übung in der Kaspischen See. Gemäß einem Sprecher der Iranischen Marine, der von Isna News Agency zitiert wurde, umfasste das Programm der beiden naval-Einheiten taktische Übungen, Rettungsmaßnahmen und Verfahren gegen Piraten.
Bei der Übung teilen wird der Sprecher zusätzlich Kriegsschiffe der Iranischen Revolutionären Garde einsetzen. In dem Bericht wurde keine Angabe über die Dauer der Übungen gemacht.
Iran und Russland haben jahrelang eng zusammengearbeitet, was der neue iranische Präsident Massud Peseschkian fortsetzen will. Beide Länder unterstützen den syrische Regierungschef Bashar al-Assad im syrischen Bürgerkrieg.
Iran wird demgemäß dem russischen Militär Drohnen geliefert und, laut einer Medienberichterstattung, auch drongetragene Glide-Bomben. Diese wurden im Konflikt in der Ukraine eingesetzt. Teheran hat militärische Zusammenarbeit mit Moskau bestätigt, aber stets die Beteiligung in dem Konflikt in der Ukraine verneint.
Die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit Irans mit Russland wird innenkritisiert. Der russische Präsident Wladimir Putin sei ein unzuverlässiger Partner, und das Land solle seine Beziehungen mit dem Westen nicht wegen ihm gefährden. Der neu gewählte Peseschkian will die Beziehungen mit dem Westen verbessern, aber nicht auf Kosten der mit Moskau.
- Die Dauer der strategischen militärischen Übung in der Kaspischen See, an der iranische und russische naval-Einheiten beteiligt sind, wurde im Bericht nicht genannt.
- Die gemeinsame militärische Übung zwischen Iran und Russland in der Kaspischen See ist eine Fortsetzung ihrer langfristigen strategischen Zusammenarbeit, die der neue iranische Präsident Massud Peseschkian aufrechterhalten will.
- Russland, zusammen mit Iran, hat in seinen militärischen Operationen iranische gelieferte Drohnen eingesetzt, was die Kritik an Irans strategischer Zusammenarbeit mit Russland auslöste, insbesondere in Bezug auf seine Beteiligung am Konflikt in der Ukraine.