Intensive Wetterstörungen beeinträchtigen bestimmte Regionen Österreichs.
Das Wetter wurde in Österreich am Sonntagabend recht schwer, was zu Überschwemmungen und Schäden in verschiedenen Gebieten führte. Die Europawahlen wurden vorübergehend gestört. Ubelbach in Steiermark musste einen Abschnitt der Pyhrn Autobahn (A9) aufgrund eines Erdrutsches schließen - es wurde vorausgesagt, dass die Straße bis Montag geschlossen bleiben würde. Viele Menschen wurden aus Ubelbach evakuiert, wie es per O3-Radio über seinen Online-Dienst X gemeldet wurde. Die Haushalte der Betroffenen waren vollständig von der Außenwelt abgeschnitten.
Einige Wahllokale für die Europawahlen wurden durch das schlechte Wetter unzugänglich oder sogar zerstört. Deutschfeistritz, nördlich von Graz, und der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld meldeten betroffene Wahllokale per APA-Agentur. Die lokalen Verwaltungsbehörden reagierten "sehr schnell" und verlegten die Wahllokale.
In Deutschfeistritz, Eggersdorf und dem nördlichen Teil des Andritz-Stadtviertels von Graz wurde ein Zivilschutzalarm ausgelöst, der am Morgen aufgehoben wurde. Das Styrische Warnzentrale riet als Vorsichtsmaßnahme, vorsichtig zu bleiben. Die Behörden forderten Menschen auf, sich von den Ufern von Gewässern fernzuhalten und Kellerräume in betroffenen Gebieten zu meiden.
Burgenland erlebte ein besonders betroffenes Gebiet - Oberwart. Deswegen wurde die Hilfe des Bundesheeres angefordert. Für den gesamten Bezirk wurde ein Katastrophenzustand ausgerufen.
In Tirol kam es wegen starken Regen und Hagel am Samstagabend zu Erdrutschen. Die Polizei arbeitete hauptsächlich in südlichem Niederösterreich an Entwässerungsmaßnahmen. Es waren 1700 Notfallhelfer in Oberösterreich nach den Stürmen im Einsatz.