Industrieunternehmen in Deutschland sehen sich einer wachsenden Konkurrenz aus China ausgesetzt.
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Deutsche Unternehmen im Bereich der Herstellungstechnik sind häufig unter Druck von China, was zu zahlreichen Entlassungen geführt hat. Nach einer neusten Studie des wirtschaftsfreundlichen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln betrachten 65,7 Prozent der industriellen Unternehmen die Konkurrenz aus China als "fairly groß" oder "groß". Daher überlegen die meisten dieser Unternehmen Schutzmaßnahmen im Handel, wie z.B. Steuern auf chinesische Elektroautos einzuführen.
Das IW befragte im März und April etwa 900 deutsche Unternehmen in der industriellen und verwandten Branchen. Von diesen berichteten 356 Unternehmen, dass sie chinesische Konkurrenten in ihren Märkten haben. Diese Unternehmen äußerten auch Bedenken über chinesische Konkurrenz.
Das Hauptproblem für diese Unternehmen ist der Preßdruck, da sie in der Hälfte der Fälle behaupten, dass chinesische Konkurrenten ihr Preisniveau um mehr als 20 % unterbieten. Eine große Mehrheit (etwa 60%) vermutet, dass die chinesische Regierung ungerechtfertigt in den Markt eingreift, indem sie Subventionen gibt.
Die Umfrage ergab, dass ein Drittel der Unternehmen (35%) auf chinesische Konkurrenz reagiert, indem sie ihre Produktionsstufen verringern, und fast 30 % eine Folge in Entlassungen und Verschiebungen in andere Länder erleiden. Von den Unternehmen, die chinesische Konkurrenz als bedeutenden Herausforderungen sehen, reagieren nahezu jede zweite Unternehmung, indem sie ihre Produktion zurücknehmen und ihre Operationen in andere Länder verlegen. In diesen Fällen gehen etwa sieben von zehn Unternehmen daran, Mitarbeiter zu entlassen.