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In Sachsen wurde etwa ein Viertel der Stimmen per Post abgegeben.

In Sachsen wurde etwa ein Viertel der Stimmen per Post abgegeben.

15:52 Hoecke wählt frühzeitig in einem Lada - Ramelow mit EhefrauThüringens AfD-Landeschef und Spitzenkandidat Bjoern Hoecke hat am Morgen seine Stimme abgegeben. Er erschien an seiner Wahlstelle in einem Lada Niva, einem russischen Geländewagen, in Bornhagen im Eichsfeldkreis. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und seine Frau Germana Alberti vom Hofe haben in der Landeshauptstadt Erfurt gewählt. Ramelow führt seit 2014 eine Minderheitskoalition in dem Bundesland.

15:40 Höhere Wahlbeteiligung als 2019In Thüringen hatten bis 14:00 Uhr 44,4 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben, mehr als zwei Punkte mehr als bei der vorigen Wahl vor fünf Jahren. Eine hohe Beteiligung wird erwartet, auch noch ausstehende Briefwähler sind zu berücksichtigen. In Sachsen lag die Beteiligung ebenfalls leicht höher als 2019, mit einer 35,4-prozentigen Beteiligung am Nachmittag. Allerdings erwartet der Wahlleiter eine hohe Anzahl an Briefwählern, die 2019 niedriger erwartet wurden. Die Wahllokale schließen um 18:00 Uhr in beiden Bundesländern.

15:13 Kretschmer hofft, dass die Ampelparteien noch in den Landtag einziehen

14:40 Top-Themen in Sachsen und ThüringenEine Umfrage zeigt, dass etwa ein Drittel der Wähler in Sachsen und Thüringen bei den Wahlen am 1. September die AfD wählen möchte. Die Umfrage gibt Aufschluss über die Hauptsorgen und Themen, die diese Entscheidung beeinflussen, darunter Migration.

14:13 Hoecke verlässt Wahlstelle schnellBei der Thüringer Landtagswahl hat AfD-Spitzenkandidat Bjoern Hoecke gegen Mittag seine Stimme abgegeben. Er hielt sich nicht lange an der Wahlstelle in Bornhagen auf oder sprach mit Journalisten. Er hatte seinen Wahlkreis nach Greiz verlegt, nachdem er in seinem ursprünglichen Heimatwahlkreis Eichsfeld stets gegen den CDU-Kandidaten verloren hatte, doch auch dort droht ihm eine Niederlage.

13:50 Wahlbeteiligung in Thüringen ähnlich wie 2019 zur MittagszeitIn Thüringen liegt die Wahlbeteiligung zur Mittagszeit ähnlich wie bei der vorigen Landtagswahl. Laut Landeswahlleiter hatten etwa 32 Prozent der Wahlberechtigten bis 12:00 Uhr an den Wahlstellen ihre Stimme abgegeben. Briefwähler sind in diesen Zahlen noch nicht enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit bei 31,2 Prozent. Es scheint mehr Interesse an der Landtagswahl als an den Europawahlen und Kommunalwahlen im Juni zu geben, als die Wahlbeteiligung zur gleichen Zeit 24,3 Prozent betrug.

13:29 Hohe Wahlbeteiligung erwartet in SachsenFür die Landtagswahl in Sachsen wird eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Bis zur Mittagszeit hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilt. Zum gleichen Zeitpunkt bei der Landtagswahl 2019 lag die Quote bei 26,2 Prozent. Die vorläufigen Zahlen enthalten noch keine Briefwähler. Es wird geschätzt, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten ihr Wahlrecht per Briefwahl ausüben werden, verglichen mit 16,9 Prozent im Jahr 2019. Der Landeswahlleiter berichtet, dass die Wahlen am Morgen ohne Störungen verlaufen.

13:11 Lucke: Wahlresultat könnte Berliner Koalition beeinflussenDie Wahlresultate in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Wenn die SPD nicht in den Landtag einzieht, würde dies "fast ein Erdbeben" bedeuten, sagt der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke im Interview mit ntv. Er spricht über die Wahl und ihre möglichen Konsequenzen.

12:44 Polizei untersucht Drohung an WahlstelleDie Polizei in Gera untersucht eine Drohung an einer Wahlstelle. Ein Mann in einem AfD-T-Shirt betrat am Morgen die Wahlstelle und wurde gebeten, das T-Shirt abzulegen, da es innerhalb der Wahlstelle verboten ist, Parteiwerbung zu tragen. Obwohl er dem nachkam, drohte er beim Verlassen des Wahlstellengeländes, wiederzukehren und äußerte Unzufriedenheit über seine Behandlung. Die Polizei nahm eine Aussage auf und verwarnte den Mann. Zudem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahlstellen als Fälle von Sachbeschädigung.

12:15 Correctiv warnt vor kursierenden FalschnachrichtenDas Correctiv Recherche-Netzwerk warnt vor einer wiederkehrenden Falschnachricht, die besagt, dass das Unterschreiben des Stimmzettels Wahlfälschung verhindert. Tatsächlich bestätigte das Bundeswahlleiteramt gegenüber Correctiv, dass "der Stimmzettel nicht unterschrieben werden darf. Das Unterschreiben des Stimmzettels durch den Wähler gefährdet die Wahlgeheimnis und macht den gesamten Stimmzettel ungültig."

11:25 Sonneberg: Anstieg von rechtsextremen AngriffenSonneberg wird der erste deutsche Landkreis, der einen AfD-Politiker als seinen Vorsitzenden wählt. Besorgte Einwohner berichten von extremer Bedrohung, was zu mehreren Kündigungen von Arbeitsplätzen geführt hat. Berichte deuten auf eine fünfmalige Zunahme von rechtsextremen Angriffen im Gebiet innerhalb des letzten Jahres hin. Experten spekulieren über einen Zusammenhang mit dem AfD-Kreisvorsitzenden.

10:57 Kretschmer äußert sich an der WahlurneSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet die Landtagswahl als "möglicherweise die bedeutendste Wahl der letzten 34 Jahre". Nach seiner Stimmabgabe in Dresden dankt er denjenigen, die "in letzter Zeit anders gewählt haben", aber nun "den entscheidenden Einfluss in der Mitte der Gesellschaft" ausüben, nämlich der Sächsischen Union. "Diese Perspektive wird es uns ermöglichen, eine Regierung zu bilden, die diesem Land hilft", fügt Kretschmer hinzu. Laut Umfragen liegt seine CDU derzeit in einem knappen Rennen mit der AfD.

10:30 Ramelow: Wagenknecht "nicht auf dem Stimmzettel"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bezeichnet den Wahltag als "ein Fest der Demokratie" - trotz der Möglichkeit, nicht wiedergewählt zu werden. In einem Interview mit ntv erläutert der Linkspartei-Politiker seine Haltung zu Minderheitsregierungen und seine Zweifel an der Kompetenz der BSW.

09:59 Historiker kritisiert WahlterminHistoriker Peter Oliver Loew kritisiert den Termin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 85. Jahrestag des Überfalls auf Polen im Jahr 1939. "Wer geglaubt hat, dass es klug sei, die Wahlen am 1. September abzuhalten, hat kein echtes Gespür für die Geschichte", sagt der Direktor des Deutschen Instituts für Polen-Fragen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Unter Betrachtung der AfD, die in beiden Ländern von den Verfassungsschutzbehörden als "sicher rechtsextremistisch" eingestuft wird, meint Loew: "Eine solche Konstellation könnte zu sehr unglücklichen Konnotationen führen, wenn auch in Dresden und Erfurt eine Partei, deren Geschichte mit der NS-Zeit unklar ist, gewinnt."

09:30 Schicksalswahl: Alle Daten zur Landtagswahl in SachsenÜber 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen müssen nun über die Person entscheiden, die künftig die politische Richtung des Dresdner Landtags bestimmen wird. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihre Dominanz als stärkste Kraft im Land verlieren. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bezeichnet es als "schicksalhafte Wahl". "Alles steht auf dem Spiel."

09:05 Kretschmer wirft 'Wahlhype' der Ampelkoalition vorHeute entscheiden die Sachsen, ob Ministerpräsident Michael Kretschmer die Siegesserie der CDU im Land fortsetzen wird. In einem Interview mit ntv äußert er sich zu Flüchtlingsfragen, der Ampelregierung und dem Ukraine-Krieg.

08:46 Wahlvoraussetzungen in ThüringenHeute ist Entscheidungstag für die Bewohner Deutschlands Mitte, die über die nächsten fünf Jahre die Regierung des Bundeslandes mit etwa 2,1 Millionen Einwohnern wählen. Wird die AfD mit Spitzenkandidat Björn Höcke die stärkste Kraft in Thüringen?

08:24 AfD-Gefahr für DemokratieUmfragen lassen vermuten, dass die AfD ihre Einflussmöglichkeiten in den kommenden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ausbauen wird. Für demokratische Institutionen ist das gefährlich, wie eine Forschungsgruppe betont hat. Denn der Rechtsstaat ist anfälliger, als viele glauben.

08:00 Wahllokale in Thüringen und Sachsen geöffnetHeute werden neue Landtagsparlamente in Thüringen und Sachsen gewählt. In Umfragen liegt die AfD in Thüringen klar vorne. In Sachsen liegt die CDU von Amtsinhaber Michael Kretschmer und die AfD in einem engen Rennen. Die ersten Prognosen werden mit dem Schließen der Wahllokale um 18 Uhr erwartet. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Ländern dienen auch als Test für die Ampelkoalition in Berlin.

Für die derzeitige thüringische rot-rot-grüne Koalition von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) gibt es in den Umfragen keine Mehrheit. Eine Koalition mit der CDU, der Sahra Wagenknecht-Allianz (BSW) und der SPD wird nach der Wahl als Möglichkeit diskutiert. In Sachsen bleibt unklar, ob die bestehende Koalition aus CDU, SPD und Grünen eine Mehrheit behält. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke könnte aus dem sächsischen Landtag ausgeschlossen werden. Das gleiche Schicksal könnte die Grünen und FDP in Thüringen treffen.

Im Hinblick auf mögliche Koalitionen nach der Wahl ist eine mögliche thüringische Koalition aus CDU, Sahra Wagenknecht-Allianz (BSW) und SPD im Gespräch.

Kretschmer und seine Frau Annett Hofmann stimmen in Dresden ab.

Was potenzielle Koalitionen in Sachsen betrifft, schließt Kretschmer eine Allianz mit der BSW nicht aus, was eine Änderung ihrer traditionellen politischen Ausrichtungen möglich macht.

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