zum Inhalt

In Norwegen übertrifft die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge erstmals die der konventionellen Benzinmotoren.

Dies markierte ein signifikantes historisches Ereignis.

In Norwegen sind erstmals traditionelle Automobile in der Anzahl der Neuzugelassenen von...
In Norwegen sind erstmals traditionelle Automobile in der Anzahl der Neuzugelassenen von Elektrofahrzeugen überholt worden.

In Norwegen übertrifft die Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge erstmals die der konventionellen Benzinmotoren.

In Norwegen gibt es erstmals mehr zugelassene Elektrofahrzeuge als solche mit Benzinmotor. Laut der Norwegischen Straßenverkehrsbehörde (NPRA) sind von den 2,8 Millionen Fahrzeugen im Land 754.303 rein elektrisch, während 753.905 auf Benzin angewiesen sind. Obwohl Dieselaggregate noch knapp eine Million Fahrzeuge zählen, sinkt ihre Zahl rapide.

NPRA-Direktor Øyvind Solberg Thorsen bezeichnete dies als beeindruckende Leistung und betonte, dass dies vor einem Jahrzehnt kaum vorstellbar gewesen wäre. Norwegen scheint auf dem Weg, das erste Land weltweit mit einer überwiegend aus Elektroautos bestehenden Fahrzeugflotte zu werden.

Die Entwicklung in Norwegen lässt vermuten, dass das Land sein Ziel, im nächsten Jahr nur noch 100% Elektrofahrzeuge zuzulassen, erreichen wird. Im August wurden sogar 94,3% der neuen PKW-Zulassungen rein elektrisch. Die Beliebtheit von Elektrofahrzeugen in Norwegen ist auf außergewöhnlich günstige Besteuerung zurückzuführen, die diese Modelle gegenüber Benzin- und Hybridfahrzeugen sehr wettbewerbsfähig macht.

In der Europäischen Union hingegen machen Elektrofahrzeuge nur 12,5% der neuen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2023 aus, und diese Zahl ist seit Ende des Jahres sogar gesunken. Hauptsächlich wegen langsamer Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen in Deutschland ist dies der Hauptgrund für diesen Rückgang.

Dieses Erreichen von mehr zugelassenen Elektrofahrzeugen als Benziner in Norwegen findet NPRA-Direktor Øyvind Solberg Thorsen beeindruckend. Norwegen ist auf dem Weg, das erste Land mit einer überwiegend elektrischen Fahrzeugflotte zu werden.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles