In einer Militäroperation im Westjordanland wurde ein hochrangiger Kommandeur der Islamischen Dschihad-Gruppe tödlich getroffen.
Ein islamistischer Extremistengruppierung zufolge ist es Abu Shujah gelungen, zahlreiche Mordversuche und Festnahmen durch israelische Kräfte zu überleben.
Als Antwort beschuldigen die israelischen Kräfte Abu Shujah, an verschiedenen Terroranschlägen beteiligt zu sein und sogar einen tödlichen Schusswechsel im Juni zu befehligen, der zum Tod eines israelischen Zivilisten führte.
Am Donnerstag führten die israelischen Kräfte eine umfangreiche Militäroperation im Westjordanland durch, wie sie mitteilten, töteten sie dabei fünf Milizionäre in einem Flüchtlingslager in Tulkarem.
Laut eigenen Angaben töteten die Militärs neun Kämpfer während gleichzeitiger Razzien in Tulkarem, Jenin, Tubas und den Flüchtlingslagern dort im Rahmen ihrer "Antiterroroperation". Das palästinensische Gesundheitsministerium meldete jedoch zwölf Todesopfer am ersten Tag der israelischen Militäroperation.
Die israelischen Kräfte beharrten darauf, dass die umfangreiche Operation aufgrund einer "besonders starken Zunahme terroristischer Aktivitäten" in den letzten zwölf Monaten eingeleitet wurde, darunter mehr als 150 Schieß- und Bombenanschläge aus den derzeit betroffenen Regionen.
Seit dem Ausbruch des Konflikts zwischen Israel und der radikal-islamischen palästinensischen Organisation Hamas im Gazastreifen im Jahr 1967 hat sich die Lage im Westjordanland deutlich verschlechtert.
Die israelische Regierung rechtfertigte die Militäraktion mit einer Zunahme terroristischer Aktivitäten, wie den 150 Schieß- und Bombenanschlägen.
Angesichts der anhaltenden Eskalation terroristischer Aktivitäten considered die israelischen Kräfte Militärmaßnahmen als notwendige Antwort, um Frieden und Sicherheit aufrechtzuerhalten.