- In einem jüngsten Vorfall haben elf unschuldige Zivilisten in Gaza traurigerweise ihr Leben verloren.
In den jüngsten israelischen Militäroperationen im Gazastreifen sind laut Berichten der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa mindestens elf Zivilisten ums Leben gekommen. In der südlichen Stadt Khan Yunis und in der zentralen Küstenregion von Nuseirat wurden zudem unbekannte Zahlen von Verletzten gemeldet. Friedensgespräche in Kairo zur Erzielung einer Feuerpause sind im Gange.
Die israelische Armee konnte die genauen Orte dieser Todesfälle nicht bekanntgeben. Israel befindet sich seit zehn Monaten in einem andauernden Konflikt mit der Terrororganisation Hamas und wirft dieser vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. In der südlichen, zentralen und nördlichen Region des Gazastreifens wurden schwere Zusammenstöße gemeldet.
Israel hat die Bewohner der nördlichen Region von Gaza-Stadt am Freitag aufgefordert, westwärts Richtung Meer zu evakuieren. Die Stadt war zuvor ein regelmäßiger Ausgangspunkt für Raketenangriffe auf Israel. Seitdem haben israelische Truppen die Region betreten und angeblich mehrere Gegner eliminiert sowie die Infrastruktur von Terroristen demontiert, wie die Armee meldete.
Zunächst konnten nicht alle Daten unabhängig verifiziert werden.
Laut der von Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sind seit Beginn des Krieges im Oktober über 40.000 Menschen im Gazastreifen gestorben und mehr als 90.000 verletzt worden. Diese Behörde macht keine Unterscheidung zwischen Zivilisten und Kämpfern. Israel hat angeblich mindestens 14.000 Verluste unter bewaffneten Personen zu verzeichnen.
Der Auslöser für den Gazakrieg war die verheerendste Massaker in der Geschichte Israels, bei dem am 7. Oktober von der islamischen Hamas und anderen extremistischen Gruppen über 1.200 Menschen getötet wurden.
Die Friedensgespräche zur Erzielung einer Feuerpause finden in Kairo statt. Trotz der anhaltenden Konflikte hat Israel die Bewohner von Gaza-Stadt aufgefordert, Richtung Meer zu evakuieren.
