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In diesem Zusammenhang wird die Kommission die Kommission auffordern, die in den letzten Monaten erzielten Fortschritte zu überprüfen.

Der signifikante Rückgang der Inflation in Deutschland im August bringt ein Ende der jüngsten Preissteigerung. Diese Verringerung könnte ein wichtiger Hinweis für die Zentralbank sein.

Starke Inflation in Deutschland bedeutet für zahlreiche Einkaufende eine Belastung.
Starke Inflation in Deutschland bedeutet für zahlreiche Einkaufende eine Belastung.

- In diesem Zusammenhang wird die Kommission die Kommission auffordern, die in den letzten Monaten erzielten Fortschritte zu überprüfen.

Monatliche Kosten in Deutschland verlangsamen sich auf das schwächste Tempo seit drei Jahren

Laut Berichten des Statistischen Bundesamts hat sich die Inflationsrate in Deutschland im August auf 1.9% verglichen mit dem Vorjahr verlangsamt. Dies ist der niedrigste Wert seit März 2021. Energiepreise sanken im Vergleich zum Vorjahr, während Dienstleistungsausgaben überdurchschnittlich anstiegen. Lebensmittelpreise legten lediglich um 1.5% zu.

Die Bundesregierung begrüßt diese Entwicklung, die von mehreren Ökonomen vorhergesagt wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schrieb: "Die Menschen haben mehr Geld in der Tasche." Er fügte hinzu: "Die Inflation sinkt und die realen Löhne steigen bereits zum fünften Mal in Folge."

Der Druck auf Verbraucher hat nach Jahren hoher Inflationsraten nachgelassen. Im Juli stieg der Verbraucherpreisindex um 2.3%, nach 2.2% im Juni und 2.4% im Mai. Der letzte niedrigere Wert wurde im März 2021 mit einem Preisniveau von 0.1% unter dem von Juli verzeichnet. Die Kerninflationsrate, ohne Energie und Lebensmittel, sank um 0.1 Punkte auf 2.8%.

Mögliche Zinssenkung der EZB

Laut dem Ökonomen Carsten Breszki der Onlinebank ING gibt der deutsche Flash-Index der EZB nun eine Grundlage für eine mögliche Zinssenkung im September. Allerdings ist es noch zu früh, von einem anhaltenden Trend zu sprechen, da Lohnsteigerungen erwartet werden. Die Inflation wird innerhalb des Bereichs von 2-3% bleiben, anstatt am unteren Ende zu verharren. Am Freitag wird Eurostat die Inflationsprognose für die Eurozone veröffentlichen, die etwas höher als in Deutschland erwartet wird.

Der Chefökonom von Deka, Ulrich Kater, warnt die Notenbank vor möglichen Inflationsanstiegen gegen Ende des Jahres und schlägt milde Zinssenkungen als passende Reaktion der Währungshüter auf die abkühlende Inflationsumgebung vor.

Entscheidung im September

Wenn die Inflation in Deutschland und der Eurozone im Laufe des Jahres sinkt, bietet dies der Europäischen Zentralbank die Möglichkeit, die Zinsen zu senken. Im Juni senkte sie die Zinsen erstmals seit dem Inflationsanstieg um 0.25%. Im Juli hielt die EZB die Zinsen stabil und ließ die Tür für eine mögliche Zinssenkung bei der Sitzung am 12. September offen. Eine Zinssenkung durch die EZB wird im September erwartet.

Die EZB sieht eine Inflationsrate von 2% als Garantie für Preisstabilität. Niedrigere Zinsen oder sogar sinkende Verbraucherpreise (Deflation) können Unternehmen und Verbraucher dazu veranlassen, ihre Investitionen und Einkäufe aufgrund der Erwartung noch niedrigerer Preise zu verschieben, was das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen kann.

Ökonomen hatten zuvor einen Trend hin zur Preisstabilität während des Sommers erwartet. So erwartet das Münchner Ifo-Institut beispielsweise eine Inflationsrate von weniger als 2% in Deutschland in den kommenden Monaten. Die Grundlage dafür ist eine Umfrage unter Unternehmen zu ihren Preisplänen, die auch am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Privater Konsum hat noch nicht zugenommen

Trotz steigender Löhne sparen viele Menschen weiter. Der private Verbrauch sank im zweiten Quartal um 0.2% im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zudem trübte sich die Verbraucherstimmung im August, wie die Studie des GfK- und NIM-Instituts zeigt.

Auf lange Sicht hat der Inflationsansturm das verfügbare Einkommen der Verbraucher verringert. Doch deutsche Arbeitnehmer machen den Verlust an Kaufkraft aus der Hochinflationszeit wieder wett. Im zweiten Quartal stiegen die Lohnzuwächse zum fünften Mal in Folge schneller als die Verbraucherpreise, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der reale Lohnanstieg betrug 3.1%.

Angesichts der Significant Lohnsteigerungen bleibt der private Verbrauch die Haupthoffnung für die deutsche Wirtschaft, die im zweiten Quartal um 0.1% geschrumpft ist. Ökonomen erwarten für die zweite Jahreshälfte keine nennenswerte Verbesserung. Die Deutsche Bundesbank erwartet ein Wachstum von 0.3% für das laufende Jahr.

Falsche Erwartungen

Der Ökonom Friedrich Heinemann vom ZEW-Wirtschaftsinstitut in Mannheim glaubt, dass die Hoffnung, dass die sinkende Inflationsrate nun den Konsum ankurbeln wird, likely verfehlt ist. "Die Dienstleistungsinflation sorgt immer noch für Unsicherheit bei vielen Menschen. Die neuen Zahlen deuten auf einen vorübergehenden Erfolg hin, aber noch keinen Durchbruch hin zur Preisstabilität."

Ähnlich sieht es der Ökonom Sebastian Becker von der Deutschen Bank Research. Selbst wenn die jährliche Inflationsrate im September und Oktober unter der 2%-Marke bleibt, wird sie gegen Ende des Jahres wieder auf 2.5% ansteigen. "Das deutet darauf hin, dass der weitere Verlauf unruhig bleiben könnte und das Inflationsproblem noch nicht vollständig gelöst ist."

SPD feiert Verlangsamung der monatlichen Kosten und sinkende Inflationsraten

Die SPD, die Teil der von Bundeskanzler Olaf Scholz geführten Bundesregierung ist, feiert die Verlangsamung der monatlichen Kosten und sinkenden Inflationsraten und betont, dass die Menschen mehr Geld in der Tasche haben. Die Europäische Zentralbank erwägt aufgrund der sinkenden Inflationsraten in Deutschland eine mögliche Zinssenkung, was von Ökonomen wie Deka-Chefökonom Ulrich Kater als milde Zinssenkungen als passende Reaktion auf die abkühlende Inflationsumgebung vorgeschlagen wird.

Trotz fünfmaliger Übertreffung der Verbraucherpreisentwicklungen durch Lohnzuwächse hat sich der private Verbrauch nicht wie erwartet erhöht. Der Ökonom Friedrich Heinemann vom ZEW-Wirtschaftsinstitut in Mannheim glaubt, dass die Erwartung, dass die sinkende Inflationsrate den Konsum ankurbeln wird, likely verfehlt ist, da die Dienstleistungsinflation weiterhin Unsicherheit bei vielen Menschen verursacht.

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