In Deutschland sinken die Fallzahlen an akuten Atemwegserkränkungen.
Das Anzahl an akuten Atemwegserkränkungen in Deutschland sinkt weiter, bleibt jedoch auf einem verhältnismäßig hohen Niveau für die Saison. Gemäß einer Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) befinden sich derzeit etwa 4,1 Millionen akute Atemwegserkränkungen in der Bevölkerung vor. Rhinoviren und Sars-CoV-2-Viren sind laut dem Bericht der Woche vom 8. Juli in Umlauf. Die Anzahl an schweren Fällen ist insgesamt auf einem niedrigen Niveau.
Bezogen auf Corona-Infektionen berichteten die meisten Überwachungssysteme von einer Steigerung, während einige stabil blieben, laut RKI. Das RKI erhielt etwa 4.290 laborbestätigte Covid-19-Fälle in der letzten Woche, im Vergleich zu rund 3.600 Fällen in der vorherigen Woche. Experten am RKI haben seit Mitte Mai eine Steigerung der Viruslast im Abwasser gewichtet.
Die Ärztevereinigung der Hausärzte antwortete auf Anfragen über aktuelle Symptome von Covid-19 mit den Hinweis, dass Magen-Darm-Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit auch ein Zeichen einer Sars-CoV-2-Infektion in den vorherigen Varianten sein könnten. Die Vereinigung kann noch nicht feststellen, ob diese Symptome häufiger vorkommen.
Laut RKI könnten die Sommerferien in mehreren Bundesländern die Aktivität von Krankheiten und Überwachungssysteme beeinflussen.
Das Robert Koch-Institut bietet auch Daten zu verschiedenen Atemwegsstörungen innerhalb Deutschlands an, wobei ein fortwährendes Umlaufen von Rhinoviren und Sars-CoV-2 in der Bevölkerung berichtet wird. Trotz des Rückgangs der insgesamt akuten Atemwegserkränkungen bleibt die Anzahl an schweren Fällen verhältnismäßig niedrig.