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In Deutschland beherrschen erneuerbare Energiequellen mittlerweile mehr als die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs des Landes.

Innerhalb von neun Jahren von 2014 bis 2023 investierte China fast dreimal so viel in erneuerbare...
Innerhalb von neun Jahren von 2014 bis 2023 investierte China fast dreimal so viel in erneuerbare Energien wie die Vereinigten Staaten und verdoppelte seine Investitionen im Vergleich zu europäischen Nationen.

In Deutschland beherrschen erneuerbare Energiequellen mittlerweile mehr als die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs des Landes.

Der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromnachfrage in Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Wie Daten des Zentrums für Solarenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag bekanntgaben, deckten erneuerbare Energien wie Solar, Wind und andere umweltfreundliche Energiearten von Januar bis September dieses Jahres 56 Prozent des Strombedarfs ab. Das ist ein Anstieg von fast 4 Prozentpunkten gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr.

Laut den Daten haben erneuerbare Energien in jedem Monat dieses Jahres bisher die 50-Prozent-Marke überschritten und erreichten im April einen Höchststand von 59 Prozent. "Es ist ermutigend zu sehen, dass nun mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Quellen stammt", kommentierte Kerstin Andreae, Vorsitzende des BDEW-Managementboards.

BDEW und ZSW stellten einen signifikanten Anstieg der Solarenergieproduktion fest. Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 65 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt, was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr entspricht. In den Monaten Juni, Juli und August überschritten Solarpanels in ganz Deutschland jeweils die 10-Milliarden-Kilowattstunden-Marke.

Andreae betonte jedoch, dass die Bundesregierung den Weg für die weitere Ausweitung erneuerbarer Energien ebnen müsse. "Abgesehen vom Vorantreiben von Speicherlösungen ist es entscheidend, dass die Netzausbau mit der Ausweitung erneuerbarer Energien Schritt hält", erklärte sie. Die Bundesregierung müsse die bestehenden Hindernisse aus dem Weg räumen.

Die grobe Stromerzeugung in den ersten drei Quartalen wurde auf etwa 366 Milliarden Kilowattstunden geschätzt, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr (373 Milliarden Kilowattstunden) entspricht. Davon wurden etwa 217 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Quellen erzeugt (im Vergleich zu 201 Milliarden Kilowattstunden im selben Zeitraum im Vorjahr).

Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen an der gesamten groben Stromerzeugung in den ersten drei Quartalen dieses Jahres beträgt etwa 59 Prozent. Laut BDEW-Vorsitzender Kerstin Andreae hat der Anteil des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen in Deutschland nun in jedem Monat dieses Jahres die 50-Prozent-Marke überschritten.

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