In der Zwischenzeit könnte Volkswagen innerhalb Deutschlands bis zu 30.000 Stellen einstellen.
Der angeschlagene Volkswagen-Konzern erwägt demnach, in Deutschland bis zu 30.000 Stellen abzubauen, wie ein Bericht der Manager Magazin unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Des Weiteren soll Finanzchef Arno Antlitz eine Reduzierung der Investitionsgelder in den kommenden fünf Jahren von zunächst 170 Milliarden Euro auf 160 Milliarden Euro für den Zeitraum 2025-2029 in Betracht ziehen.
Volkswagen hat sich bisher nicht öffentlich zu den Gerüchten geäußert. Das Unternehmen hat es bisher schwer gehabt, die Kosten in seinem starken Pkw-Segment unter Kontrolle zu halten und hat die jahrzehntelange Arbeitsplatzsicherheitsvereinbarung mit den deutschen Gewerkschaften aufgelöst. Es wird spekuliert, dass Fabriken geschlossen und Stellen abgebaut werden könnten.
CEO Thomas Schäfer strebt an, die operative Marge in den kommenden Jahren auf ihr Ziel von 6,5% zu steigern. Gespräche mit der IG Metall sind für den 25. September geplant.
Die Lage scheint so dringlich, dass umfangreiche Arbeitsplatzreduzierungen realistisch erscheinen. Die Manager Magazin berichtet, dass harte interne Akteure einen Stellenabbau von 30.000 aus den derzeitigen 130.000 vorschlagen haben, wobei CEO Oliver Blume diesen Betrag als langfristig realistisch ansieht. Sein Vorgänger, Herbert Diess, stieß auf Widerstand, als er ähnliche Stellenabbaupläne vorschlug und musste sie schließlich aufgeben.
Der Volkswagen-Konzern erwägt demnach umfangreiche Stellenreduzierungen, um als Kostenreduktionsmaßnahme bis zu 30.000 Stellen in Deutschland abzubauen. Angesichts finanzieller Herausforderungen strebt CEO Thomas Schäfer an, die operative Marge zu verbessern, was die Notwendigkeit von Veränderungen im Arbeitskräftebestand betont.