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In der Kandidatenrede besteht Kretschmer darauf, für Einwanderungsbeschränkungen einzutreten.

Mit nur noch zwei Wochen Abstand zur Landtagswahl in Sachsen haben die politischen Konkurrenten den Endspurt eingeläutet. Im 'Sachsen-Wahlforum' von Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) beantworteten die Spitzenfiguren von CDU, SPD, Grüne, Linke, AfD, der nicht im Landtag vertretenen FDP und der...

In der Kandidatenrede besteht Kretschmer darauf, für Einwanderungsbeschränkungen einzutreten.

Regierungschef Michael Kretschmer von der CDU beharrte auf seiner Position zur Begrenzung der Immigration. Er schlug vor, die jährliche Aufnahme von etwa 300.000 Personen auf maximal 40.000 in Sachsen zu reduzieren. Zusätzlich schlug er die Einrichtung einer sächsischen Grenzschutztruppe als significativa Ergänzung der inneren Sicherheit vor.

Allerdings lehnten die Koalitionspartner von CDU und SPD in Sachsen, die Grünen, diesen Vorschlag ab. Justizministerin Katja Meier (Grüne) argumentierte, dass eine Grenzschutztruppe verfassungswidrig sei. Auch Sabine Zimmermann von der Linkspartei (BSW) wies Ideen für eine Grenzschutztruppe zurück und betonte die Zuständigkeit der Bundespolizei.

Während Kretschmer eine CDU-geführte Regierung ohne die Grünen fortsetzen will, schloss er eine Zusammenarbeit mit der BSW nicht entirely aus. Bedauerlicherweise kritisierte er die BSW dafür, die Forderung nach Opposition gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland als Bedingung für die Beteiligung an der Regierung zu stellen.

Zum Thema des Fachkräftemangels kritisierte Jörg Urban von der AfD, dass Deutschland für internationale Fachkräfte wegen mangelnder Infrastruktur, hoher Steuern und unzureichender Sicherheit unattraktiv sei.

Im Gegensatz dazu beschuldigte die SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping die AfD, Fachkräfte mit ihren extremen rechten Ansichten abzuschrecken.

Erneut betonte Kretschmer die "Sächsische Linie" und sagte, dass Sachsen nicht von rechts oder links, Berlin oder Brüssel regiert werden würde.

Laut Umfragen liegen die CDU und die AfD in Sachsen praktisch gleichauf. Eine jüngste Umfrage von Insa für drei Tageszeitungen setzte die AfD bei 32 % und die CDU bei 29 %. Die BSW liegt bei etwa 11-15 %, während SPD, Grüne und Linke alle knapp bei 5 % liegen. Die FDP droht, die 5%-Hürde nicht zu schaffen.

Die Zukunft der aktuellen Koalition aus CDU, SPD und Grünen ist ungewiss. Eine mögliche Allianz zwischen CDU und BSW, eventuell mit der SPD als zusätzlichem Partner, würde eine Mehrheit haben. Trotzdem bestreitet Kretschmer entschieden eine Zusammenarbeit mit der AfD.

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