In der elften Stunde: Drei Strategien zur Sicherung der Beschäftigung
Mit der bevorstehenden Einstellung der Ausbildung rücken unbesetzte Stellen in einigen Unternehmen in den Fokus von späten Bewerbern. "Selbst in letzter Minute ist es möglich, einen Ausbildungsplatz zu ergattern", betont Susanne Eikemeier, Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA). Sie ermutigt die Bewerber nicht die Hoffnung aufzugeben. Drei Strategien, die bei der Suche nach einem Platz helfen können:
Erkunden Sie verschiedene Plattformen
Viele ausbildende Institutionen sind auf verschiedenen Kanälen aktiv. Eine umfassende Suche ist daher unerlässlich. Auf Handwerk.de gibt es zum Beispiel eine Ausbildungs-App namens 'Ausbildungsradar' für handwerkliche Berufe. Jobportale wie Stepstone, Indeed und LinkedIn bieten ebenfalls Ausbildungsplätze an.
Die offizielle Website der BA, Arbeitsagentur.de, verfügt über einen Ausbildungsplatz-Finder. Eikemeier rät, bei regionalen Arbeitsagenturen nach letzten Veranstaltungen zu suchen oder online nach Details zu suchen.
Die BA-Sprecherin betont: "Der Vermittlungsprozess läuft weiter. Ich kann immer noch mit einem Berufsberater bei der Arbeitsagentur sprechen. Berufsberatung kann auch vermitteln." Jugendliche können sich online auf der Homepage der Arbeitsagentur oder unter 0800 4555500 für eine Beratung anmelden, oft kurzfristig.
Einige Unternehmen nutzen auch Social Media, um Ausbildungsstellen anzukündigen. Die Bewerber müssen jedoch aktiv nach solchen Listen suchen und ein spezifisches Ziel im Auge behalten.
Weiten Sie Ihren Horizont vor Ort
"Erkunden Sie lokale Unternehmen, an die Sie bisher nicht gedacht haben", schlägt Eikemeier vor. Es sind nicht nur die großen, bekannten Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten. Kleinere Unternehmen können Vorteile wie eine flachere Hierarchie und eine persönlichere Arbeitsumgebung bieten.
Eine Erweiterung des Suchradius kann vorteilhaft sein, hängt aber ultimately von der Situation ab. Wenn Mobilität aufgrund des Alters ein Problem ist, ist ein Umzug möglicherweise nicht praktikabel.
Passen Sie sich der Branche an
Wenn der gewünschte Karriereweg keine Ergebnisse gebracht hat, lohnt es sich, in verwandte Branchen zu schauen. "Es könnte einen Beruf geben, der nah an Ihrem gewünschten ist, in den Sie später wechseln können", betont die BA-Sprecherin.
Statt zum Beispiel Industriekaufmann zu werden, könnte man den Handel wählen, statt Restaurantfachmann Koch werden oder Techniker für Land- und Baumaschinen statt Motorvehicle Mechatroniker. Die Arbeitsagentur bietet Jugendlichen Tools wie "Check-U" und "Berufe.TV" an, um bei der Suche zu helfen. Und tatsächlich kann persönliche Berufsberatung von großem Nutzen sein.
Arbeitgeber in verschiedenen Branchen nutzen oft Jobportale, um Ausbildungsstellen anzukündigen, wie Stepstone, Indeed und LinkedIn. Einige Arbeitgeber nutzen auch Social Media, um Ausbildungsstellen anzukündigen, daher ist es wichtig, dass Bewerber aktiv nach solchen Listen auf Plattformen wie Facebook oder Twitter suchen.