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In dem von Boeing hergestellten Starliner-Raumschiff wurden zwei weitere Lecks entdeckt.

Erste Luftexpedition mit Besatzung

Die Starliner-Kapsel: Der "Starliner" soll in Zukunft Astronauten zur ISS transportieren - als...
Die Starliner-Kapsel: Der "Starliner" soll in Zukunft Astronauten zur ISS transportieren - als Alternative zur "Crew Dragon"-Raumkapsel von SpaceX.

In dem von Boeing hergestellten Starliner-Raumschiff wurden zwei weitere Lecks entdeckt.

Im ersten bemannten Flug des Starliner-Raumschiffs von Boeing zur Internationalen Raumstation (ISS) kamen zwei weitere Lecks ans Licht. Das Raumschiff wurde am Mittwoch gestartet, und diese neuen Lecks, zusammen mit einem bestehenden Leck, das Helium entweichen ließ, wurden spät am selben Tag entdeckt. Laut spätern Mitteilung von NASA auf ihrer X-Plattform: "Die beiden betroffenen Helium-Ventile wurden geschlossen, und das Raumschiff bleibt ruhig."

Einige Stunden später wurde bekannt, dass die Mission des Starliner-Raumschiffs an der ISS am Donnerstag um 18:15 Uhr CEST angedocken sollte, was jedoch verschoben wurde.

Trotz zweier vorheriger Startversuche im Mai und Juni, die wegen technischer Probleme abgebrochen wurden, war die Startabwicklung des Starliner-Raumschiffs am Mittwoch schließlich erfolgreich. In dieser ersten bemannten Mission nehmen der 61-jährige US-Astronaut Butch Wilmore und die 58-jährige Suni Williams teil. Sie sollen das Raumschiff manuell zur ISS führen, wo sie etwa eine Woche verbringen sollen.

Bevor der Start stattfand, war NASA und Boeing über ein winziges Helium-Leck an einem der Triebwerke informiert; dieses wurde nach dem ersten gescheiterten Versuch im Mai entdeckt. Die Testergebnisse zeigten, dass die entweichende Heliummenge weit unter der Grenze lag. Die Leitung der Mission entschied sich daher dagegen, das Helium-Leck zu reparieren, da das Raumschiff zurück an die Fabrik geschickt werden müsste. Die beiden anderen Helium-Lecks, die sich nach dem Start ereigneten, haben neue Bedenken aufgeworfen.

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