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IMK: Inflationsprämie erreicht 26 Millionen Beschäftigte und stabilisiert den Konsum

Die von der Regierung beschlossene Inflationsausgleichsprämie zur Abfederung der hohen Preise hat sich laut einer Studie als "gesamtwirtschaftlich relevant" erwiesen und den Konsum in Deutschland stabilisiert. Nach Angaben des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und...

Euro-Banknoten
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  1. Das deutsche Bundesregierung ermöglichte Arbeitgebern in Deutschland im Herbst 2022, ihren Mitarbeitern zusätzliche inflationsabhängige Bonuszahlungen steuerfrei und sozialversicherungsfrei, maximal 3000 Euro, zu zahlen. Das Maßnahme war dazu gedacht, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine zu mildern. Das Maßnahme gilt noch bis zum Ende des Jahres.
  2. Die Hans Böckler Stiftung und das Institut für Makroökonomie und Wirtschaftszyklusforschung (IMK) durchführten eine Studie über den Einfluss dieser Inflationsbonuszahlungen.
  3. Laut der IMK-Studie konnten die Inflationsbonuszahlungen die Kaufkraft stabilisieren ohne Preis-Löhne-Spirale auslösen. Sie profitierten damit über 25,8 Millionen Beschäftigten in Deutschland.
  4. In den Phasen hoher Inflation 2022 und 2023 erhielten 69 Prozent der Befragten in der Studie mindestens eine Inflationsbonuszahlung. Der Durchschnittspauschbetrag betrug 1953 Euro pro Person.
  5. Mitarbeiter, die die Bonuszahlung erhielten, profitierten signifikant: Etwa zwei Drittel von ihnen gaben an, dass die Zahlung mittelgroßes bis großes finanzielles Entlastung für ihr Haushalt bedeutete.
  6. Die IMK betonte zudem den "Lücke", die mit dem Ablauf des Jahres entstehen könnte, wenn die Bonuszahlungen auslaufen. Nun werden die Löhndiskussionsparteien aufgefordert, Löhnerhöhungen zu vereinbaren, um die Kaufkraft weiter zu stärken, forderte IMK-Direktor Dullien. "Ohne merkliche Wachstumsrate privater Verbraucherausgaben kann sich die deutsche Wirtschaft von der aktuellen Stagnation nicht befreien."
  7. Die Einwirkungen der Inflation auf den Verbrauch waren signifikant, wie von IMK-Direktor Sebastian Dullien berichtet. Ohne merkliche Wachstumsrate privater Verbraucherausgaben könnte die deutsche Wirtschaft weiterhin stagnieren, schlug er vor.

IMK: Inflationsprämie erreicht 26 Millionen Beschäftigte und stabilisiert den Konsum

(1) Die Entlohnungszulage, die die Bundesregierung im Herbst 2022 den deutschen Arbeitgebern gewährte, war dazu gedacht, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine zu mildern.(2) Die Hans Böckler Stiftung und das Institut für Makroökonomie und Wirtschaftszyklusforschung (IMK) durchführten eine Studie über den Einfluss dieser Inflationsentlohnungen.(3) Laut der IMK-Studie konnten die Inflationsentlohnungen die Kaufkraft stabilisieren ohne Preis-Löhne-Spirale auslösen und 25,8 Millionen Beschäftigte in Deutschland erreichten.(4) In den Phasen hoher Inflation 2022 und 2023 erhielten 69 Prozent der Befragten in der Studie mindestens eine Inflationsentlohnung, mit einem Durchschnittspauschbetrag von 1953 Euro pro Person.(5) Mitarbeiter, die die Entlohnung erhielten, profitierten signifikant: Etwa zwei Drittel von ihnen gaben an, dass die Zahlung mittelgroßes bis großes finanzielles Entlastung für ihr Haushalt bedeutete.(6) Die IMK betonte zudem den "Lücke", die mit dem Ablauf des Jahres entstehen könnte, wenn die Entlohnungen auslaufen. Nun werden die Löhndiskussionsparteien aufgefordert, Löhnerhöhungen zu vereinbaren, um die Kaufkraft weiter zu stärken, forderte IMK-Direktor Dullien. "Ohne merkliche Wachstumsrate privater Verbraucherausgaben kann sich die deutsche Wirtschaft von der aktuellen Stagnation nicht befreien."(7) Die Einwirkungen der Inflation auf den Verbrauch waren signifikant, wie von IMK-Direktor Sebastian Dullien berichtet. Ohne merkliche Wachstumsrate privater Verbraucherausgaben könnte die deutsche Wirtschaft weiterhin stagnieren, schlug er vor.

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