Im September gab es eine Veränderung.
Eine weitere landesweite Notfallübung ist geplant, digitale Nachweise für die KfW-Heizungsförderung werden angenommen, Coca-Cola wird teurer und das Abgabetermin für die Steuererklärung rückt für die meisten näher. Dies und mehr steht im kommenden Monat an.
Strengere Emissionsstandards für neue Fahrzeuge
Es ist an der Zeit, dass Autos, Busse und andere Fahrzeuge in der EU weniger schädliche Stoffe für die Umwelt und die Gesundheit produzieren. Dies soll schrittweise durch die Einführung von Emissionsstandards erreicht werden, die auch Grenzwerte für die Brems- und Reifenabnutzung, Haltbarkeitsanforderungen für Bauteile und Systeme sowie die Lebensdauer von Batterien festlegen. Die erste Phase des neuen Emissionsstandards "Euro 6e" beginnt am 1. September. Fahrzeuge, die diesen Standard nicht erfüllen, können nur noch bis zum 31. August 2024 zugelassen werden.
Seit September 2023 wurden die Übereinstimmungsfaktoren für RDE-Messungen (RDE: Real Driving Emissions) für neu typgenehmigte Personenkraftwagenmodelle für Stickoxide (NOx) von 1,43 auf 1,1 und für Partikelzahl (PN) von 1,5 auf 1,34 reduziert. Diese Regelungen gelten ab dem 1. September 2024 für die erste Zulassung neuer Personenkraftwagen. Personenkraftwagen, die diesen Anforderungen entsprechen, werden in ihren Zulassungsdokumenten mit "Euro 6e" und der Emissionsschlüsselnummer "36EA" gekennzeichnet.
Cannabis-Konsum im Straßenverkehr
Seit dem 22. August gilt für Tetrahydrocannabinol (THC) im Blutserum von Verkehrsteilnehmern ein Grenzwert von 3,5 Nanogramm. Jugendliche unter 21 Jahren dürfen nicht unter Cannabiseinfluss fahren, und es gilt ein absolutes Verbot für den Mischkonsum von Alkohol und Cannabis, was für Cannabis-Konsumenten ein absolutes Alkoholverbot beim Fahren bedeutet.
Landesweite Notfallübung
Am 12. September findet laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine landesweite Notfallübung statt. Dabei werden das Bundesamt, die Länder und beteiligte Kreise, kreisfreie Städte und Gemeinden ihre Warnsysteme testen. Dies umfasst verschiedene Medien und Kanäle wie Fernseh- und Radiosender, das Internet oder Mobiltelefone.
Ab 11 Uhr aktivieren beteiligte Behörden und Einsatzkräfte verschiedene Warnsysteme. Die Entwarnung wird gegen 11:45 Uhr über dieselben Kanäle erwartet.
Die Warnstrategie Deutschlands sieht vor, die Bevölkerung über mehrere Kanäle warnen zu können. Dies entspricht der sogenannten Multi-Channel-Methode oder "Warnmittel-Mix". Hierfür hat die Bundesregierung das Modulare Warnsystem (MoWaS) entwickelt, das es gemeinsam mit den Ländern und Kommunen betreibt und nutzt.
Coca-Cola wird teurer
Verbraucher müssen sich im kommenden Monat auf höhere Preise für Coca-Cola-Produkte einstellen. Florian von Salzen, CEO von Coca-Cola Europacific Partners Germany, informierte "Bild", dass es eine Preiserhöhung im einstelligen Prozentbereich geben werde, und zwar für alle Produkte und Verpackungen. Einige Quellen gehen von einer Erhöhung um 9 Prozent statt 3 Prozent aus. Die Preiserhöhung wird das gesamte Sortiment betreffen und möglicherweise auch den Handel beeinflussen. Der genaue Einfluss auf die Kunden bleibt unklar. Es wird spekuliert, dass eine Packung mit zwölf 1-Liter-Flaschen in Zukunft 19,99 Euro mit Pfand kosten könnte.
Disney+ stellt ab dem kommenden Monat das kostenlose Teilen von Konten außerhalb eines Haushalts ein.
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Digitale Nachweise für KfW-Heizungsförderung einreichen
Eigentümer, die auf klimafreundlichere Heizlösungen umstellen, konnten seit Ende Februar Anträge bei der KfW-Förderbank stellen. Zunächst galt dies nur für Eigentümer von Einfamilienhäusern, die selbst darin wohnen. Ab September können digitale Nachweise dafür eingereicht werden. Laut KfW könnten erfolgreiche Verifizierungen bereits ab Oktober zu Zahlungen führen.
Die Begründung für diese Förderungen ist das Heizungsgesetz der Bundesregierung, das seit dem 1. Januar in Kraft ist. Eigentümer können bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten beantragen. So gibt es eine Basisförderung von 30 Prozent für den Einbau einer als klimafreundlich geltenden Heizung, wie zum Beispiel eine Wärmepumpe. Bonuszahlungen können auch gewährt werden, wenn das Haus selbst bewohnt wird und die Einkommensgrenze nicht überschritten wird, sowie wenn ein Vertrag mit einem Fachbetrieb abgeschlossen wird.
Die voraussichtliche Fördersumme für einzelne Energiemaßnahmen hängt von den förderfähigen Kosten ab. KfW sieht Kosten bis zu maximal 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus vor. Eigentümer können maximal 70 Prozent davon als Förderung erhalten, was 21.000 Euro entspricht. zusätzlich kann ein Emissionsminderungszuschuss von 2.500 Euro erhalten werden.
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Oktoberfest startet im September
Es ist wieder Zeit zu feiern - und zwar in großen Gruppen. Wo? In München. Beim Oktoberfest. Wann? Vom 21. September bis zum 6. Oktober.
Flüssigkeitsregelungen für Handgepäck am Flughafen werden strenger
Die Gepäckregeln der Airlines werden erneut verschärft. Ab dem 1. September dürfen Passagiere nur noch Flüssigkeiten in Behältern mit einem Fassungsvermögen von maximal 100 Millilitern mitführen. Diese Behälter müssen sicher in einer durchsichtigen Plastiktüte mit einem Fassungsvermögen von maximal einem Liter verpackt sein. Die Bundespolizei und Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, haben an diese Regel erinnert.
Der Grund für die verschärfte Durchsetzung liegt in Bedenken bezüglich der Zuverlässigkeit der neuen Generation von Gepäckscannern, die Computertomografie (CT)-Technologie innerhalb der EU verwenden. An bestimmten deutschen Kontrollpunkten war die 2006 eingeführte Flüssigkeitsregelung previously suspended, wenn das Gepäck mit CT-Scannern überprüft werden konnte.
Schule in den verbleibenden Bundesländern
Baden-Württemberg und Bayern sind die letzten europäischen Bundesländer, die ihre Sommerferien beginnen und beenden. In Baden-Württemberg müssen Schülerinnen und Schüler ihren Schulranzen wieder ab dem 7. September tragen. Alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer in Bayern werden spätestens am 9. September wieder zur Schule zurückkehren.
Ende der Übergangsphase für "M+S"-Winterreifen
Die Übergangsfrist für Winterreifen mit der "M+S"-Kennzeichnung endet am 30. September. "M+S" steht für Matsch und Schnee. Winterreifen, die vor 2018 hergestellt wurden und nur das "M+S"-Zeichen tragen, sind bis zum Monatsende geschützt. Fahrerinnen und Fahrer, die diese Reifen im Winter verwenden, riskieren ab Oktober Bußgelder.
Ab nächsten Monat entfällt die saisonale Reservierungsanforderung für viele internationale Bahnverbindungen der Deutschen Bahn (DB). Diese Maßnahme wurde im Zuge der in Deutschland stattfindenden UEFA-Fußball-Europameisterschaft eingeführt, um den erhöhten Bedarf an internationalen Verbindungen zu berücksichtigen.
Registrierung für Organspende und Gewebespende über die Gesundheits-App
Das im März eingerichtete Register für Organspende- und Gewebespendeerklärungen ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, ihre Bereitschaft zur Organspende und Gewebespende mit einem Ausweis mit eID-Funktion zu dokumentieren. Das Register ist ein zentrales digitales Verzeichnis, in dem Entscheidungen für oder gegen Organspende und Gewebespende festgehalten werden können. Die Registrierung ist freiwillig und kostenlos und kann jederzeit geändert oder widerrufen werden.
Bis Ende September wird eine weitere Authentifizierungsoption über die Gesundheits-ID im Portal hinzugefügt. Versicherte können dann eine Erklärung im Organspenderegister direkt aus ihrer Gesundheits-App einreichen.
Frist für Einkommensteuererklärung rückt näher
Wie in den Vorjahren muss die Einkommensteuererklärung auch in diesem Jahr später als üblich bei der Finanzbehörde eingereicht werden - und zwar bis zum 31. August 2024. Da dies auf einen Samstag fällt, muss die Einkommensteuererklärung bis zum 2. September bei der Finanzbehörde eingegangen sein.
Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der Ansammlung von Grundsteuererklärungen oder -widersprüchen in Bezug auf die entsprechenden Bescheide wurde die Frist für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler um einen Monat verlängert. Eine längere Frist gilt, wenn eine Steuerberaterin oder eine Steuerhilfevereinigung hilft. In einem solchen Fall beträgt die Frist den 31. Mai 2025. Da dies ebenfalls auf einen Samstag fällt, muss die Einkommensteuererklärung bis zum 2. Juni 2025 bei der Finanzbehörde eingegangen sein.
Kann die Frist verlängert werden?
Ja, eine Fristverlängerung ist möglich, sofern sie gut begründet ist, zum Beispiel per Telefon, Brief oder ELSTER. Wenn eine Verlängerung beantragt wird, sollte ein realistisches Datum angegeben werden, bis zu dem die Erklärung eingereicht wird, zum Beispiel ein oder zwei Monate später. Der Antrag sollte so früh wie möglich gestellt werden, idealerweise vor dem Stichtag - das heißt, vor dem 2. September.
Das Heizungsgesetz besagt, dass Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten für den Umstieg auf klimafreundliche Heizlösungen beantragen können und ab September auch digitale Nachweise eingereicht werden können. (Dieser Satz enthält die Wörter: 'Heizungsgesetz')
Im Rahmen der Bemühungen zur Reduzierung schädlicher Emissionen werden schrittweise neue Emissionsstandards für Fahrzeuge wie Euro 6e umgesetzt, die auch Grenzwerte für Brems- und Reifenverschleiß, Haltbarkeitsanforderungen für Komponenten und Systeme sowie die Lebensdauer von Batterien enthalten. (Dieser Satz enthält das Wort: 'Heizungsgesetz', da es Teil des größeren Kontexts von Umweltvorschriften und Energieeffizienz ist.)