Im EU-Kontext sieht Ungarn den wirtschaftlichen Abschwung in Deutschland als eine erhebliche Herausforderung.
Die schwierige wirtschaftliche Lage Deutschlands, wie sie Ungarns Finanzminister Mihaly Varga sieht, stellt eine Herausforderung für die gesamte EU dar. Die Schrumpfung der deutschen Wirtschaft ist ein erhebliches Hindernis - es ist nicht nur ein Problem für Ungarn, sondern für die gesamte Europäische Union, wie Varga bei einem informellen Treffen mit einigen EU-Partnern in Budapest betonte. "Etwa 25% bis 26% der ungarischen Wirtschaft hängen von der deutschen ab. Das ist unser Dilemma - der Exportmarkt, die Verbindung, die Partnerschaft, die Investitionen in der Industrie."
Er bestritt Behauptungen, dass ausländische und deutsche Unternehmen in Ungarn unfair behandelt würden. Er betonte, dass das Problem nicht im ungarischen Wirtschafts- oder Steuersystem liege. "Ich glaube, das Problem liegt derzeit im deutschen Wirtschaftsmodell. Deutschland befindet sich derzeit in einer Krise." Zuvor hatten deutsche Unternehmen Beschwerden über unfairen Wettbewerb und verzerrte Wettbewerbsregeln in Ungarn vorgebracht.
Nicht viele EU-Finanzminister nahmen an dem informellen Treffen in Budapest teil. Einigedeclinierten die Teilnahme - teilweise aufgrund von Provokationen, die von Ungarns Premierminister Viktor Orban ausgegangen waren. Der deutsche Finanzminister Christian Lindner nahm an seiner Stelle teil.
Diese wirtschaftliche Krise in Deutschland, wie sie Ungarns Finanzminister Varga erwähnt, hat direkte Auswirkungen auf Ungarn, da etwa 25% bis 26% seiner Wirtschaft von der deutschen abhängen. Trotz Vargas Behauptung, dass das ungarische Wirtschafts- und Steuersystem nicht das Problem sei, nahm der deutsche Finanzminister Lindner dennoch an dem Budapester Treffen teil, was auf mögliche Bedenken hinweist, die auf das deutsche Wirtschaftsmodell zurückzuführen sind.