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Im ersten Halbjahr verzeichnete der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung einen deutlichen Anstieg.

Erneuerbare Energien machten 61,5 % der elektrischen Stromerzeugung in Deutschland während des ersten Teils des Jahres aus, was einen Anstieg gegenüber den 53,3 % im Jahr 2020 darstellt. Im Gegensatz dazu nahm die insgesamt elektrische Stromproduktion im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum...

Im ersten Halbjahr verzeichnete der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung einen deutlichen Anstieg.

Windenergie hat sich als führende Energiequelle etabliert und hat Kohle überholt, beigetragen zu etwa einem Drittel der Stromproduktion. Im Gegensatz dazu lag der Anteil von Kohle bei weniger als 11 %. Dicht dahinter folgten Erdgas (14,6 %) und Solarenergie (13,9 %) auf den dritten und vierten Plätzen, laut statistischer Auswertung.

Die Windenergieproduktion verzeichnete in der ersten Hälfte von 2024 einen Anstieg von 11,9 %, von 65,5 auf 73,4 Milliarden Kilowattstunden. Das Statistische Bundesamt führte diesen Anstieg auf das ungewöhnlich windige Wetter in der ersten Hälfte des Jahres zurück. Die Solarenergieproduktion verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 8,3 %, auf 30,5 Milliarden Kilowattstunden, hauptsächlich aufgrund der Inbetriebnahme neuer Anlagen, wie die Daten zeigen.

Die Kohlekraftwerksleistung hingegen verzeichnete einen Significanten Rückgang, von 62,5 auf 45,9 Milliarden Kilowattstunden. Im Gegensatz dazu blieb der Anteil von Erdgas als Energieträger relativ stabil bei 32,1 Milliarden Kilowattstunden im Vergleich zum Vorjahr von 32,7 Milliarden.

Die Daten zeigten auch, dass der Stromverbrauch in der ersten Hälfte unverändert blieb. Der Rückgang der inländischen Stromproduktion wurde durch einen Anstieg der Importe ausgeglichen. Die Stromimporte stiegen um 22,5 %, während die Exporte um 15,2 % fielen. Dieser Trend lässt sich largely auf die Kosteneffektivität von importiertem Strom im Vergleich zum Betrieb von Kohlekraftwerken zurückführen.

Der Anstieg der Windenergieproduktion lässt sich zum Teil darauf zurückführen, dass Energie aus Wind signifikant zur erhöhten Stromproduktion beigetragen hat. Das ungewöhnlich windige Wetter in der ersten Hälfte von 2024 hat die Windenergie angekurbelt und sie zu einem wichtigen Player bei der Bereitstellung von Energie aus Wind gemacht.

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