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Hochwasser-Krise: Söder bittet um finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung

Angesichts der kritischen Hochwasserlage in Bayern rechnet der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit finanziellen Hilfen des Bundes für die betroffenen Gebiete. Söder erklärte am Sonntag in Reichertshofen, einer stark überschwemmten Region in Bayern, er "hoffe auf die...

Überschwemmte Straße in Reichertshofen
Überschwemmte Straße in Reichertshofen

Hochwasser-Krise: Söder bittet um finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung

Der Vorsitzende der CSU betonte, wie Bayern in der Vergangenheit anderen Bundesländern zur Seite gestanden war und hoffte, dass dieses Unterstützung jetzt erwidert werde. Der Schwerpunkt sollte auf der Sicherung der Stabilität der Dämme in den von Überschwemmungen betroffenen Regionen und der Versorgung der benötigten Orte liegen.

Am Sonntag besuchten Söder, begleitet von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU), Reichertshofen, einem oberbayerischen Ort im Landkreis Pfaffenhofen. Die Gegend war von den Überschwemmungen schwer getroffen, wobei ein Feuerwehrmann während einer Rettungsaktion am Vortag verstorben war. "Dies ist wirklich eine Katastrophe und ein Unglück", sagte Söder. In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, "wo es hilfreich ist, eine Hand auszustrecken", betonte Habeck.

Seit Beginn der Überschwemmungskrise in Bayern sind rund 40.000 Helfer aus Feuerwehren, Polizei, dem Deutschen Roten Kreuz, der Technischen Hilfsorganisation und der Bundeswehr im Einsatz. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass diese Teams schnell ersetzt werden können, da die längere Arbeit die Wahrscheinlichkeit für Fehler erhöht, meinte Söder.

Wirtschaftsminister Habeck forderte nach der aktuellen Überschwemmungssituation in Süddeutschland verstärkte Klimaschutzmaßnahmen. "Die Begrenzung von CO2-Emissionen, die uns genügend Zeit zum Anpassen gibt, sollte nicht verspottet oder vernachlässigt, sondern unser höchstes Anliegen sein", sagte Habeck. Darüber hinaus betonte er, dass die Häufigkeit von Naturkatastrophen eindeutig zeigt, dass "Jahrhunderte's Wert an Überschwemmungen" jetzt "jährlich vorkommen".

Söder schlug vor, über persönliche Haftpflichtversicherungen bei der anstehenden Ministerkonferenz am 20. Juni zwischen der Bundesregierung und den Ländern zu diskutieren. "Diese Versicherung könnte vielleicht die wichtigste Maßnahme sein, um jeden Einzelnen zu schützen", erklärte Söder.

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