Himalaya-Gebirge in der Krise: Fehlender Schnee gefährdet die Trinkwasserversorgung von Millionen Menschen.
Niedriges Schneefallaufkommen in den Himalaya, wie Scientists berichten, bedroht die Wasserversorgung Millionen von Menschen. Der Forscher Sher Muhammad vom Nepal-basierten Zentrum Icimod offenbare, dass die Schneelagerperiode dieses Jahres ein beeindruckendes 18,5% kurer als üblich ist, was die Wahrscheinlichkeit von Wasserknappheit in der Bergregion und den Tiefebenen an der Basis der Himalaya's erhebt.
Ungefähr 240 Millionen Menschen, die in der Himalaya-Region leben und zusätzlich 1,65 Milliarden Menschen in den Ländern, die Flüsse mit Ursprung in den Himalaya's durchqueren, hängen von der von Schnee und Eisschmelze produzierten Wasser ab. Mit reduzierter Schneefallmenge und verkürzten Schneelagerzeiten stellen diese Menschen nun eine erhöhte Risikoauslage für Wasserknappheit gegenüber.
Nach Forschungen und Prognosen des Icimod sollen beide die Zeitung und Intensität des Wasserflusses sich verändern. Das Icimod forscht gemeinsam mit Nepal, Bangladesch, China, Indien, Myanmar, Afghanistan und Pakistan und warnte vor diesen Änderungen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten überwachen Wissenschaftler die Schneefälle in der Region. Dieses Jahr wurden dort "merkliche Abweichungen" registriert. So ist beispielsweise im Ganges-Becken die Schneelagerperiode um 17% kurer als üblich, im Helmand-Becken hingegen um 32% unterdurchschnittlich. Die Forscher des Icimod riefen die regionalen Behörden auf, präventive Maßnahmen einzuleiten, um potenzielle Dürrebedingungen vorzubereiten.