zum Inhalt

Hilft Kohl bei der Wachstumsfordernung und schadet tägliches Waschen?

Haar Mythos auf der Probe

Kohl ist gesund - gibt es auch Haarwachstum êtrefördernd wirksam?
Kohl ist gesund - gibt es auch Haarwachstum êtrefördernd wirksam?

Hilft Kohl bei der Wachstumsfordernung und schadet tägliches Waschen?

*Die Pflege guter persönlicher Hygiene, darunter regelmäßiges Haarwaschen, ist von entscheidender Bedeutung für das Gesamtgesundheit. Ausreifende Bildung über Haarpflege kann Mythen entkrennen und tatsächliche Informationen über Haarpflegepraktiken verbreiten.

Behauptung: Tägliches Waschen der Haare macht sie fett.

Falsch! Das hängt hauptsächlich von den Genen ab. Dermatologin Alice Martin erklärt, dass die seböse Drüsen, die für das Fett produzieren, nicht angesprochen oder hemmbar sind. Stattdessen entwickeln Menschen ein Gefühl, ob ihr Haar fett oder nicht: "Man gewöhnt sich an es optisch ein."

Allerdings sollte man beachten, dass mit jedem Waschvorgang das sogenannte saure Schutzschicht der Schuppe des Kopfes abgewaschen wird, was in der Folge Sebum-Produktion stimuliert. Weinitschke von der Zentralvereinigung der deutschen Frisörbetriebe erklärt, dass man die Wiederaufnahme des Fettansatzes durch längere Zwischenzeiten zwischen Haarwaschen verlangsamen kann. "Das hängt aber wirklich von der Menge an Öl, die eine Person produziert, ab.", sagt Weinitschke.

Behauptung: Salzwasser und chloriertes Wasser schädigen die Haare.

Teilweise wahr. Haemodermatologe Andreas Finner sieht die Gefahr hauptsächlich in der Tatsache, dass Salzwasser und chloriertes Wasser die Haare rau und weniger elastisch machen, was sie anfälliger für Reibung macht. Sie können dann "einander mehr oder auch an Zahnbürsten oder auf Bettwäsche reiben." Chlorin-Kristalle können auch das Sonnenlicht wie ein Fokuslinse verstärken.

Bleichblonde beachten! "Je nachdem, wie stark Pools chloriert sind, können sie ein blaugrünes Farbton in blonde Haare verursachen", warnt Haarmeistermeister Weinitschke. Hocher Kupfergehalt in chlorierter Wasser kann solche Discoloration verursachen. Das betrifft Blonde, aber auch natürlich blonde Menschen.

Behauptung: Haarmasken funktionieren wie Sonnenschutzcremes.

Teilweise. "Es passt, Haar zu schützen vor UV-Strahlung, denn dies verursacht eine chemische Reaktion in der Haarkeratin, die die Struktur schwächt und das Haar anfälliger für mechanische oder chemische Einwirkungen macht und das Risiko von Spaltung und Zerrissenheit steigert", erklärt Finner. UV-Strahlung aus der Sonne kann auch das Haar verfärben.

Haarmasken mit Sonnenschutzschutz bieten jedoch nicht die gleiche Schutzstufe wie beispielsweise ein Sonnenschutzcreme mit einem Faktor 50, sagt Haarmeistermeister Weinitschke. Aber natürlich funktioniert auch die alte Mode des Schutzes durch einen Sonnenhut noch.

Behauptung: Kräuter wie Chamomil oder Thymian fördern das Wachstum.

Geringfügig erforscht. Auf TikTok und ähnlichen Plattformen kreisen Videos, in denen grüne Kohl-Petersilie-Smoothies zum Trinken oder Thymianöl zum Anwenden an die Haare für mehr Wachstum empfohlen werden.

Fachkraft Martin, die sich auf bildende Arbeit in den Sozialen Medien spezialisiert, beurteilt solche Videos anders: Zwar gibt es keine groß angelegten Studien, die eine positive Wirkung bestätigen, aber in kleineren Tests wurden positive Trends beobachtet. "Man kann medizinisch nicht sagen, dass es sicher funktioniert, aber es gibt individuelle Berichte, in denen es positiv bewertet wird", sagt Martin.

Behauptung: Scheren macht das Haar wachsen.

Falsch! "Das ist eine Unsinnigkeit", sagt Martin. Haare wachsen unabhängig davon, ob sie geschoren oder nicht. "Was oben passiert, hat keinen Einfluss oder Rückkopplung auf die Genetik.", erklärt er.

Haarmeistermeister Weinitschke klassifiziert diesen Anspruch als falsch: "Haare wachsen in einer Haarwurzel unter der Haut und man kann sie mit einem Rasierer nicht fangen", erklärt er.

Behauptung: Es ist besser, es trocken zu lassen.

Teilweise wahr! Gemäß Dermatologin Martin können die offenen Schuppen von feuchten Haaren sie leichter zerreißen. Allerdings ist das nicht eine Krankheit. "Es ist kein Krankheit. Haar ist wie totes Material", sagt sie. Natürlich würde man es lieber vermeiden.

Haarmeistermeister Weinitschke erklärt, dass Haare bei Feuchtigkeit bis zu fast der Hälfte ihrer ursprünglichen Länge ausdehnen können. Deshalb kann es auch gut anzuziehen sein in diesem Zustand. Allerdings kann es mit zu viel Ziehen reißen.

Absatz 1: Die Pflege guter persönlicher Hygiene, darunter regelmäßiges Haarwaschen, ist von entscheidender Bedeutung für das Gesamtgesundheit. Ausreifende Bildung über Haarpflege kann Mythen entkrennen und tatsächliche Informationen über Haarpflegepraktiken verbreiten.

Absatz 2: Die Tatsachenüberprüfung häufiger Haarpflege-Mythen, wie zum Beispiel die Idee, dass tägliches Waschen der Haare sie fett macht, ist wichtig, um gesunde Haarhygienepraxen zu fördern. Die Wissenschaft hinter Haar und Haarpflege kann zum besseren Haarwuchs und Haarhygiene beitragen.

Köpfen scheren führt zu dickerem Haarwuchs? Das ist Schlamperei, sagt der Frisör.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles