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Haus von AfD-Mann Petr Bystron erneut durchsucht

Die Ermittler haben bereits mehrmals die Wohnung und das Büro des AfD-Politikers Petr Bystron durchsucht. Jetzt ist es wieder so weit.

AfD-Politiker Petr Bystron wegen Bestechung und Geldwäsche angeklagt
AfD-Politiker Petr Bystron wegen Bestechung und Geldwäsche angeklagt

Anschuldigung der Bestechung - Haus von AfD-Mann Petr Bystron erneut durchsucht

Petr Bystron's Gegenstände werden erneut gesucht, diesmal in Tschechien, bestätigt die Staatsanwaltschaft München in Antwort auf eine Anfrage von stern. ZDF berichtete es erst. Der Hintergrund ist eine Untersuchung gegen Bystron. Er wird von Bestechung und Geldwäsche beschuldigt.

Zuletzt fanden zwei Wochen zuvor Durchsuchungen in Bystrons Büro und Wohnung in Berlin statt. Nun werden "weitere Gegenstände, auch in der Tschechischen Republik, durchsucht, um zusätzliche Beweise sichern", schrieb ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München in einer Erklärung. "Das bezieht sich auf Durchsuchungen bei dem Beschuldigten und Dritten/Zeugen", wie es weitergeht. Weitere Details wurden bisher noch nicht bekanntgegeben.

Bystron erzählte dem Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag, dass die Gegenstände in der Tschechischen Republik zwei Wohnungen in Prag seien. Sie gehören ihm, aber seit Jahren "langfristig vermietet" worden seien.

Petr Bystron bleibt Teil der AfD-Delegation im EU-Parlament trotz Kritik

Dies ist jetzt die dritte große Durchsuchung im Fall. Anfangs Mai durchsuchten bayerische Ermittler Bystrons Bundesparlamentsbüro. Der Bundestagsabgeordnete aus München-Nord wird verdächtigt, Geld in Verbindung mit dem pro-russischen Portal "Stimme Europas" erhalten zu haben, um im Bundestag Russlands Interesse zu vertreten. Das Bundestag hat Bystron im Mai seine Immunität aufgehoben für die Durchsuchungen.

Bystron selbst leugnete die Vorwürfe damals und nannte die Verfahren politisch motiviert. Er erwartet, dass die Verfahren nach der Wahl beendet werden. Bis zur rechtskräftigen Beendigung der Verfahren gilt die Vermutung der Unschuld.

Der Politiker ist seit Wochen wegen der Vorwürfe unter Kritik. Die AfD-Parteiführung forderte, dass er nicht in der EU-Wahlkampagne auftritt. Er selbst erklärte, er würde wegen familienbedingter Gründe nicht in der Kampagne mitwirken. Aber nur wenige Tage vor der Wahl nahm er an einer AfD-Veranstaltung in Nürnberg teil – und ist jetzt ins Europäische Parlament eingezogen.

Unterschiedlich, auch MPs, forderten ihn auf, dies zu tun, und es war wichtig. Unterschiedlich forderten ihn auf, dies zu tun, und es war wichtig.

Ermittler müssen bald einen zwangsweisen Urlaub nehmen

Die Durchsuchungskampagne kam genau vor dem Zeitpunkt der Ermittler im Bystron-Fall, die zwangsweise Urlaub nehmen mussten, weil er als EU-Abgeordneter wieder Immunität genießt. Mit seinem neuen Mandat als EU-Abgeordneter, den er auf der AfD-Liste zwei belegt hatte, genießt Bystron erneut Immunität. Weitere Untersuchungen können nur nach dem Hinweis auf eine mögliche Aufhebung seiner Immunität durch das Europäische Parlament durchgeführt werden.

In Reaktion auf die laufende Untersuchung gegen ihn, offenbarte Petr Bystron, Mitglied der AfD-Delegation im EU-Parlament, zwei Wohnungen in Prag, die er selbst besitzt, aber seit Jahren vermietet hatten, der Tschechischen Republik unterzogen werden werden. Trotz der Vorwürfe von Bestechung und Geldwäsche ist Bystron-Fall mit Vorwürfen verbunden, Geld im Bundestag für Russlands Interesse getauscht zu haben, was er vehement ableugnet.

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