Hassverbrechen in Grevesmühlen: Polizei passt Tatbestand an
An kühlen Freitagabend ereignete sich ein besorgnisvolles Vorfall mit rund zwanzig Jugendlichen und zwei Mädchen aus ghanaischer Herkunft. Anfangs behaupteten die Behörden, dass einer der Täter die achtjährige angegriffen und ihr ins Gesicht geschlagen haben. Eine Sonderermittlungsteam wurde daraufhin unter der Leitung des Landeskriminalamts eingerichtet, und eine Hinweislinie wurde bereitgestellt, um jemandem mit Informationen zu helfen.
Nach sorgfältiger Prüfung von Nachbarn-Hinweisen und sichtbaren Beweisen scheint die Geschichte sich jedoch anders gestaltet zu haben, wie die Polizei mitteilte. Laut neueren Daten scheint die achtjährige Mädchen auf dem Rollschuhen gerollt zu sein, als ein Jugendlicher seinen Bein ausstreckte, um ihr den Weg zu blockieren, und sie tratschte. Eine größere Gruppe von Jugendlichen war in der Nähe anwesend. Die Kinder sollen panisch geworden, geflosst und zu ihren Eltern geflohen sein.
Nach Polizeiberichten wollten die Eltern der Mädchen die Jugendlichen konfrontieren. Daraus entwickelten sich heftige wortliche und körperliche Auseinandersetzungen, wie die Polizei mitteilte. Rassistische Beleidigungen gegen Ausländer wurden angeblich auch geworfen. Die Ermittlungen zum Vorfall sind noch laufend, konkludierte die Polizei.
Lesen Sie auch:
- Verschiebung des Appetits auf Milchprodukte: Von kulturellen Normen zu moralischen Gesprächen
- Trotz der Unterstützung der internationalen Koalition hoffen die Huthi auf weitere Angriffe
- Nach Jahren der Kontroverse stimmt die EU umstrittenen Asylreformen zu
- Ibizas Kehlkopfentzündung: Natürliche Heilmittel für die Reisetasche