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Handwerker protestieren mit Maueraktion gegen Baukrise

Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich derzeit am Tiefpunkt – Neubau und Sanierung sind für viele zu teuer. Die Politik hat Hilfe versprochen, doch bei den Unternehmen ist noch keine Besserung zu verzeichnen.

Die Kloppenburger Bausparkasse errichtete eine Mauer vor dem Rathaus. Foto.aussiedlerbote.de
Die Kloppenburger Bausparkasse errichtete eine Mauer vor dem Rathaus. Foto.aussiedlerbote.de

Konjunktur - Handwerker protestieren mit Maueraktion gegen Baukrise

Der Bauverein der Region Kloppenburg hat mit einer Mauerbau-Aktion auf die Missstände in der Baubranche hingewiesen. Am Freitag errichteten Handwerker aus der Region symbolische Mauern vor mehreren Rathäusern. „Wir bauen derzeit die Zukunft unserer Gesellschaft ab“, heißt es in einer Stellungnahme der Bausparkasse. Der Mangel an Wohnraum führt zu einer sozialen Explosion. Auch Arbeitsplätze in der Baubranche sind gefährdet. Doch trotz vieler Aussagen von Bundespolitikern ist noch nichts passiert.

Die National Construction Industry Association wies darauf hin, dass sie konkrete Vorschläge zur Wiederbelebung der Bauindustrie habe, die von Inflation, steigenden Kreditzinsen, steigenden Materialpreisen und geringeren Finanzierungsniveaus betroffen sei. Auf dem Baugipfel wurden zwar formelle Vereinbarungen getroffen, diese jedoch nicht umgesetzt. Der Niedersächsische Bauindustrieverband spricht von mangelndem Interesse von Politik und Regierung an der Krise in der Baubranche.

Am wichtigsten ist, dass die Baubranche weiterhin finanzielle Unterstützung benötigt. Zu den notwendigen Maßnahmen gehören unter anderem zinsgünstige Kredite der KfW für Neubauten, ein Moratorium der Grundsteuer oder die Einführung weniger bürokratischer Finanzierungsregeln.

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Quelle: www.stern.de

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