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Günther bestreitet die Entlassung von Söder durch die Grünen

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Trotz wiederholter Ablehnung einer Schwarze-Grüne-Allianz durch die S├╝d realizes Gr├╝nfl├Ąchen als zuverl├Ąssigen Partner f├╝r die Regierung.

Günther bestreitet die Entlassung von Söder durch die Grünen

Während Bayerns Ministerpräsident Söder bei der Ablehnung einer Koalition mit den Grünen bleibt, vertritt sein Gegenstück aus Schleswig-Holstein eine andere Position: Günther plädiert dafür, dass die Union den Grünen mehr Flexibilität zeigt und äußert einige spitze Bemerkungen in Richtung Süden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat sich für eine freundlichere Haltung der Union gegenüber den Grünen ausgesprochen. In einem Interview mit Deutschlandfunk sagte der CDU-Politiker, der im Norden mit ihnen regiert, "Sie sind zuverlässig in einer Koalition; man kann mit ihnen in gutem Glauben zusammenarbeiten."

Trotz des Scherzes sollte die Partei nicht die Verpflichtung der Grünen zu wichtigen Themen übersehen, argumentierte Günther. "Als Partei, die immer nachhaltige Lebensbedingungen priorisiert hat, sollte die Union auch für diese Werte eintreten." Es sei nicht vorteilhaft, nur mit den Grünen in eine offene Konfrontation zu gehen, fügte er hinzu. "Ich würde nicht empfehlen, jetzt in den Bundestagswahlkampf zu gehen und zu sagen, dass wir nur Schwarz-Grün vorstellen können." Die CDU solle auf ihre eigene Stärke vertrauen und den Wahlkampf mit Zuversicht angehen, schlug Günther vor. "Wir sollten uns nicht von der Rhetorik aus dem Süden ablenken lassen", schloss er.

CSU-Chef Markus Söder hat die Idee einer Union-Grünen-Koalition wiederholt abgelehnt. Er sieht die Grünen als hauptsächlich verantwortlich für die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands. Beim Erfolg der Koalitionspartner in NRW und Schleswig-Holstein sagte er: "Bitte keine Ratschläge auf Bundesebene, denn das wird nicht funktionieren. Wir haben kein Schwarz-Grün." Auch der Vorsitzende der CDU und Kandidat der Union für den Kanzlerposten, Friedrich Merz, sieht die Grünen als ungeeignete Partner, hat aber die Tür für eine Änderung der Politik offen gelassen.

Günther betonte die wachsende Beliebtheit der Union und das sinkende Vertrauen in die Ampelkoalition. "Einfach zurückzuschrecken und zu sagen: 'Nur wenn ihr uns wählt, wird die Regierung definitiv nicht von den Grünen gebildet', finde ich zu feige." Günther regiert seit 2017 im Norden in einer Union mit den Grünen, zunächst in einer Jamaika-Koalition mit der FDP und seit 2022 als Duo.

Die Ampelkoalition, die auf eine mögliche Regierung unter der SPD, den Grünen und der FDP abzielt, scheint nicht so beliebt zu sein wie die Union, laut Günther. Trotz Söders Opposition gegen eine Union-Grünen-Koalition plädiert Günther dafür, dass die Union darüber nachdenkt, freundschaftlich mit den Grünen zusammenzuarbeiten und ihre Zuverlässigkeit und gemeinsamen Werte anerkennt.

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