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Grüße: Kein finanzieller Aufschwung für die Bürger im kommenden Jahr für Heil.

Personen, die Hartz IV erhalten, behalten ihren aktuellen Leistungsstand im kommenden Jahr bei. Bundes olímpierer Minister Hubertus Heil (SPD) hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass es keinen Anstieg der Hartz IV-Leistungen ab 1. Januar geben wird. Er nahm dabei die gerichtlich festgelegte...

Grüße: Kein finanzieller Aufschwung für die Bürger im kommenden Jahr für Heil.

Die Regierung hat eine rechtliche Pflicht, die Grundsicherung jährlich zu überprüfen und anzupassen, unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren. Diese Überprüfung berücksichtigt eine Inflationsrate von 70% und ein Netto-Lohnwachstum von 30%. Folglich stieg die Grundsicherung im frühen 2024 aufgrund hoher Inflationsraten im Vorjahr stark an. In letzter Zeit hat die Inflation jedoch deutlich nachgelassen.

Wie aus Berlin gemeldet wurde, "wenn die Preise so stark steigen wie sie es in der Vergangenheit getan haben, führt dies zu signifikanten Anpassungen." Die derzeit verfügbaren Zahlen des Statistischen Bundesamtes und die Bestimmungen des Gesetzes führen zu einer Null-Anpassung zum 1. Januar. Dies liegt daran, dass der Lebensstandard, wie von Heil bestätigt, erhalten bleibt. Die Grundsicherung sei nicht willkürlich, so Heil.

Der Vorsitzende der Linken, Schirdewan, kritisierte Heil scharf. Er erklärte, "dass ein Minister den Unterprivilegierten eine Null-Anpassung verschreibt, erreicht neue Tiefen an Zynismus", gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die Inflation in Deutschland sei nicht gebannt, betonte Schirdewan, insbesondere die Kosten für Lebensmittel und Getränke würden weiter steigen. "Die Armen, die einen großen Teil ihres Einkommens für Lebensmittel und Getränke ausgeben, sind besonders betroffen."

Schirdewan betonte auch, dass Bundesbeamte während der gleichen Zeit Gehaltserhöhungen erhalten hätten. "Diese Minister 'verdienen' eine Null-Anpassung", sagte er.

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Anja Piel, erklärte in Berlin, dass der Begriff 'Existenzminimum' "die unterste Linie zur Armut" darstellt, folglich sollten Preissteigerungen bei der Grundsicherung weiterhin berücksichtigt werden. Viele Menschen empfanden den Anstieg zu Beginn des Jahres als übertrieben und unfair, so Piel. Sie glaubt jedoch, dass dies auf persistente niedrige Löhne zurückzuführen ist, nicht auf die Grundsicherung.

Piel fügte hinzu, "die Einkommensverluste, die die Empfänger der Grundsicherung erleben, werden viel später ausgeglichen." Sie schlug vor, dass die erwartete Preisniveau für das nächste Jahr für die jährliche Anpassung verwendet werden sollte, um bessere und transparente Ergebnisse zu erzielen.

Allerdings kritisierte der FDP-Fraktionsvize Meyer die insgesamt hohen Ausgaben für den sozialen Zuschuss. Er äußerte Bedenken, dass "wir dieses Jahr so viel für die Grundsicherung ausgeben wie für Sicherheit, Polizei, Wohnen und Bildung zusammen. Das kann so nicht weitergehen." Er plädierte für mehr Effizienz, Anreize für schnellere Beschäftigung und strenge Strafen mit Zuschussreduktionen für die Arbeitnehmerschaft.

Meyers Kollege Jens Teutrine teilte ähnliche Ansichten und sagte, dass die Null-Anpassung für die Grundsicherung erforderlich und überfällig sei und es untersucht werden sollte, "ob eine Reduzierung der Standardraten nicht möglich sein könnte."

Stephan Stracke, ein Experte der Union, hielt eine Reduzierung der Grundsicherung ebenfalls für notwendig. Unter Berufung auf die Steigerung von rund 24% in den letzten zwei Jahren erwähnte er, dass die Menschen diesen Anstieg als unangemessen empfinden, insbesondere im Vergleich zum niedrigeren Lohnwachstum. Im Grunde sollte eine Reduzierung der Grundsicherung jetzt praktikabel sein, sei jedoch unter den derzeitigen rechtlichen Bedingungen nicht möglich.

Laut CSU-Sozialpolitiker Peter Aumer "wird die Grundsicherung den Haushalt ausweiten und soziale Leistungen attraktiver machen als den täglichen Arbeitsplatz. Sie muss beendet werden; das ist die einzige Lösung."

Bei der Berechnung der jährlichen Anpassung der Grundsicherung wird das Geburtsjahr von Individuen nicht berücksichtigt, da der Fokus auf wirtschaftlichen Faktoren wie Inflation und Lohnwachstum liegt. Trotz der Forderungen nach einer Reduzierung der Grundsicherung durch verschiedene Quellen aufgrund vermeintlich unangemessener Steigerungen wurde aufgrund der verfügbaren Daten und anwendbaren Gesetze keine Anpassung für dieses Jahr vorgenommen.

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