Grüne Stahlproduktion: Europäische Kommission bietet Milliardenhilfe für das Saarland an
Von den 2,6 Milliarden Euro soll der Bund 70 % und die saarländische Landesregierung 30 % tragen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach von „hervorragenden Nachrichten für den Wandel der Wirtschaft und der Arbeitnehmer im Saarland“. Ziel der Förderung ist der Ersatz von etwa zwei Dritteln der bestehenden kohlebefeuerten Hochöfen im saarländischen Werk. Die neue Stahlproduktion soll 2027 in Betrieb gehen und mittelfristig rund 4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Die Europäische Kommission verteidigte die Freigabe der Gelder mit der Begründung, staatliche Gelder trügen unter anderem zur „Entwicklung von Wirtschaftssektoren“ bei. Nach der Salzgitter AG und ThyssenKrupp ist SHS das dritte Unternehmen, das umfangreiche Unterstützung bei der Umstrukturierung seiner Stahlproduktion erhält.
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Quelle: www.stern.de