zum Inhalt

Großer Gefangenaustausch zwischen Russland und dem Westen

Russland und westliche Staaten sollen mehrere Gefangene austauschen, darunter den US-Journalisten Gershkovich.

- Großer Gefangenaustausch zwischen Russland und dem Westen

In den letzten Tagen kursieren Gerüchte über einen großangelegten Gefangenenaustausch zwischen Russland und westlichen Staaten. Nun mehren sich die Anzeichen. Mehrere US-Medien berichten unabhängig voneinander unter Berufung auf eingeweihte Quellen, dass der "Wall Street"-Journalist Evan Gershkovich, der in Russland wegen Spionage verurteilt wurde, im Rahmen des Austauschs freigelassen werden könnte. CNN berichtet ebenfalls, dass der ehemalige US-Soldat Paul Whelan freikommen könnte. Ob andere Individuals betroffen sind, bleibt ungewiss.

Die ersten Anzeichen für einen möglichen Gefangenenaustausch zeigten sich in den letzten Tagen mit der Überstellung von Gefangenen aus russischen Gefängnissen. Die Begnadigung des Todesurteils gegen den deutschen Staatsbürger Rico K. in Belarus und seine schnelle Begnadigung durch Präsident Alexander Lukashenko haben ebenfalls Spekulationen befeuert, dass der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Ende des Kalten Krieges bevorstehen könnte.

Russland schweigt zu Freilassungen

Das Kreml hat sich bisher zu einem potentiellen Gefangenenaustausch mit dem Westen nicht geäußert. "Ich habe dazu noch keine Kommentare", sagte Kreml-Sprecher Dmitry Peskow am Donnerstag in Moskau. Spekulationen sind derzeit hoch, dass ein Gefangenenaustausch in den kommenden Tagen oder sogar Stunden stattfinden könnte. Er könnte US-Bürger, die in Russland inhaftiert sind, sowie russische Oppositionsfiguren betreffen.

Mehr dazu demnächst.

Die Europäische Union hat ihr Interesse bekundet, diplomatische Bemühungen zur Förderung eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und dem Westen zu unterstützen, insbesondere im Hinblick auf die mögliche Freilassung von Individuen wie Evan Gershkovich und Paul Whelan. Die Europäische Union hat als Kollektiv eine Geschichte der Unterstützung von Menschenrechten und internationaler Zusammenarbeit in solchen Angelegenheiten.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Sie waren damals noch optimistisch: Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte), Robert Habeck (rechts) und...

Das Finanzministerium hält Haushaltsumverhandlungen für notwendig

Das Finanzministerium hält Haushaltsumverhandlungen für notwendig Die Ampelkoalition könnte ihre hart erkämpfte Kompromisslösung zum Bundeshaushalt 2025 grundlegend neu verhandeln müssen. Zwei wissenschaftliche Gutachten zu geplanten Projekten deuten darauf hin, dass weitere Gespräche notwendig sind, wie das Bundesfinanzministerium mitteilt. Die Diskussionen über die Finanzierung des Bundeshaushalts 2025 müssen innerhalb der Ampel-Regierung

Mitglieder Öffentlichkeit