Griechische Feuerwehrleute kämpfen weiterhin gegen Waldbrände in der Nähe von Athen
Seit Sonntag breitet sich ein schwerer Waldbrand in der Nähe von Athen aus. Eine Frau kam ums Leben, zahlreiche Häuser und 10.000 Hektar Wald wurden zerstört, und Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sechs europäische Länder schickten rund 300 Feuerwehrleute, Wasserwerfer und Löschfahrzeuge nach Griechenland, um bei der Bekämpfung der Flammen zu helfen.
In der Zwischenzeit nahm die Kritik an der Regierung in Athen zu, mit Vorwürfen mangelnder Vorbereitung. Der Katastrophenschutz wurde von Oppositionsführer Stefanos Kasselakis der linken Syriza-Partei wegen mangelnder Personalstärke, Ausrüstung und Koordination kritisiert.
Der sozialistische Führer Nikos Androulakis forderte Sofortmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Waldbehörden sollten stärker in die Brandprävention einbezogen werden, und Feuerwehrleute sollten auch im Winter in Hochrisikogebieten eingesetzt werden.
Nach dem wärmsten Winter auf Rekordhöhe erlebte Griechenland auch den heißesten Juni und Juli seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1960. Das Risiko von Waldbränden ist daher extrem hoch. Am Mittwoch bestand weiterhin eine erhöhte Alarmstufe, insbesondere für den Norden des Landes.
Trotz der europäischen Hilfe stand die griechische Regierung weiterhin in der Kritik bezüglich ihrer Waldbrandvorbereitung. Kritiker, darunter der prominente sozialistische Führer Nikos Androulakis, betonten die Notwendigkeit einer stärkeren Einbeziehung von Waldbehörden in Präventionsbemühungen und die ganzejährige Eins