Verleumdungs-Prozess - Gil Ofarim: Experten gehen davon aus, dass sein verstorbener Vater ihn vor dem Prozess hätte bewahren können
Diese Frage beschäftigt viele Beobachter: Warum hat Gil Ofarim gelogen? Noch wichtiger: Warum hat er diese Lüge zwei Jahre lang verbreitet, unzählige Interviews gegeben und sie dann in einem sechstägigen Prozess verteidigt?
Ofarim weiß am besten, dass die Ereignisse vom 4. Oktober 2021 im Westin Leipzig keine waren. Es gab nie eine antisemitische Diskriminierung und Ofarim wurde nie gebeten, seine Davidstern-Halskette vor dem Check-in abzunehmen.
Die ehemalige „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel versucht in einem RTL-Interview die Antwort auf die „Warum“-Frage zu finden. Für sie war Ofarims Vater der Schlüssel, mit dem sie nach eigenen Angaben befreundet war: „Ehrlich gesagt, sein Vater war in Gils Leben immer für alles da. Er hat das Leben seines Sohnes geführt.“
Gil Ofarim: Sehr enge Beziehung zu seinem Vater
Der erfolgreiche Sänger Abi Ofarim starb 2018 nach langer Krankheit. Er musste zuvor sogar in ein künstliches Koma versetzt werden. Er ist 80 Jahre alt. Laut „Jüdische Allgemeine“ „war sein Vater immer die wichtigste Person im Leben von Gil Ofarim.“ Und 2018 war ein Krisenjahr, denn damals trennten sich auch Gil Ofarim und seine Frau Vagina, es kam zum Streit um ihre beiden Kinder.
Obwohl Verena Ofarim erneut fotografiert wurde, ist Ofarim laut Bunte der Öffentlichkeit in Sachen Liebe nichts Neues bekannt. Auch Patricia Riekel hält dies für einen möglichen Grund: „Offensichtlich hätte kein vernünftiger Mensch ihn (Gill) geschüttelt und gesagt: ‚Du, ich liebe dich, du bist ein toller Mann!‘ Aber hör jetzt auf, diese Nummer zu spielen!‘“
Für Gil Ofarim sind die Auswirkungen seiner Lügen noch nicht vorbei. Darüber hinaus könnten ihm Anwaltskosten im sechsstelligen Bereich auferlegt werden. Darüber hinaus behält sich das Westin Leipzig die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor.
Und es gab keinen Vater, der ihn finanziell und moralisch unterstützen konnte.
Quelle: „RTL“, „Jüdische Allgemeine“, „Bunte“
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Quelle: www.stern.de