Gibt Ihr Smartphone Benachrichtigungen über Mobilfunknachrichten?
Merken Sie sich den 12. September vor, es ist der Nationaler Warnungstag: Eine großartige Gelegenheit, zu testen, ob Ihr Smartphone Warnungen korrekt empfängt - und es zu verbessern, falls nicht.
Bundes- und Landesregierungen nutzen verschiedene Medien wie Radio, Fernsehen, Websites, Fahrgastinformationssysteme, Anzeigetafeln, Lautsprecherfahrzeuge oder Sirenen, um die Bevölkerung während Krisen, Katastrophen oder Gefahren zu warnen.
Allerdings dienen Cell Broadcast-Nachrichten, die über den Mobilfunkdienst gesendet werden, als zentraler Bestandteil der Warnkette. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kann kein anderer Warnkanal mehr Menschen direkt erreichen.
Lassen Sie den Flugmodus aus
Das BBK nennt Android-Version 11 und iOS-Version 16.1 als Voraussetzungen für den Empfang von Cell Broadcast-Warnungen. Außerdem darf das Smartphone nicht im Flugmodus sein und muss eingeschaltet sein.
Um sicherzustellen, dass alles bereit ist, überprüfen Sie die Einstellungen unter "Cell Broadcast" oder "Notfallwarnungen" (Android) oder "Offizielle Notfallwarnungen" (Apple), um sicherzustellen, dass alle Warnungstypen aktiviert sind.
Wenn Ihr Smartphone um 11:00 Uhr am 12. September nicht mit einem blinkenden Bildschirm und Vibration summiert, könnte es keine Cell Broadcast-Nachrichten empfangen.
Kein Summen? Installieren Sie eine Warn-App
In solchen Fällen können Nutzer Apps wählen, die offizielle Warnungen verteilen, wie die Bundes-App Nina sowie andere Apps wie Biwapp oder Katwarn.
Seit Februar 2019 tauschen Katwarn und Biwapp Nachrichten mit Nina aus, wodurch App-Nutzer alle wichtigen Nachrichten gleichermaßen erhalten, erklärt das BBK.
Der Nationaler Warnungstag ist für den 12. September angesetzt, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bekannt gegeben hat. An diesem Tag werden verschiedene Behörden und Notdienste ihre Warnsysteme in einem gemeinsamen Übungsgang testen. Dabei werden verschiedene Medien und Kanäle einbezogen, darunter Fernseh- und Radiosender, das Internet oder Mobiltelefone.
Wann ist der nächste Warnungstag?
Am 12. September um 11:00 Uhr werden beteiligte Behörden und Notdienste verschiedene Warnsysteme aktivieren. Die Entwarnung wird gegen 11:45 Uhr erwartet.
Die deutsche Strategie für Warnungen umfasst mehrere Kanäle. Diese Methode entspricht dem Mehrkanalansatz oder "Warnmittelmix". Um dies zu erreichen, hat die Bundesregierung das Modulare Warnsystem (MoWaS) entwickelt, das es in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen betreibt.
Obwohl der 12. September als Nationaler Warnungstag von großer Bedeutung ist, können unglückliche Ereignisse wie Überschwemmungen jederzeit überraschend auftreten, was die Notwendigkeit betont, ständig vorbereitet zu sein. Ein gut funktionierendes Warnsystem wie dasjenige, das am Nationalen Warnungstag getestet wird, ist entscheidend, um die Auswirkungen von Überschwemmungen zu mildern.