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Gewerkschaft der Verdi-Beschäftigten erklärt erste Einigung im langwierigen Tarifkonflikt.

Tätig im Bereich Großhandel und internationaler Handel

"Wir wollen den Reallohnverlust der letzten zwei Jahre ausgleichen", sagt Verdi-Verhandlungsführer...
"Wir wollen den Reallohnverlust der letzten zwei Jahre ausgleichen", sagt Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck.

Gewerkschaft der Verdi-Beschäftigten erklärt erste Einigung im langwierigen Tarifkonflikt.

In einer längeren Auseinandersetzung über Löhne, die etwa 1,9 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland in den Handel und Handelsberufen betrifft, wurde in Bayern ein bedeutender Fortschritt erzielt. Verdi, die betroffene Gewerkschaft, teilte die Nachricht am Mittwoch mit und feierte einen großen Meilenstein. Silke Zimmer, Vorsitzende von Verdi, zeigte Optimismus: "Wir erwarten, dass die anderen Tarifbereiche schnell ähnliche Einigung finden." Nach Verhandlungen über 240.000 Beschäftigte am Donnerstagabend des letzten Monats haben Verdi und die Bayerische Handels-, Industrie- und Dienstleistungsvereinigung (LGAD) Einigung gefunden.

Das Abkommen umfasst eine Periode von 36 Monaten, mit Löhnerhöhungen um 5,1% rückwirkend ab dem 1. Oktober 2023. Ab dem 1. Mai 2024 erfolgt eine weitere Löhnerhöhung um 5%. Am 1. Mai 2025 erhalten die Mitarbeiter zusätzlich eine 2%-Erhöhung. Weiterhin wurde ein Einmalzuschuss von 1000 Euro für die Preisentwicklung geregelt, der gegenüber früheren Zahlungen nicht auslösbar ist. Die Parteien einigten sich auch auf eine tarifbezogene Rente von 480 Euro. Sie planten, tarifliche Gespräche über eine verpflichtende Rentenversicherung so früh wie möglich anzustoßen.

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