Gesetzliche Krankenversicherungen der Spitzenklasse identifiziert
Für Menschen, die mit Gesundheitsversicherungskassen verrechnet werden, ist die Loyalität zu ihrem Versicherungsunternehmen häufig stark. Dennoch könnte eine Verschiebung notwendig sein, und die Prüfung von Alternativen könnte vorteilhaft sein. Eine Studie des Deutschen Instituts für Servicequalität, in Auftrag gegeben durch ntv, offenbart erhebliche Unterschiede in Dienstleistungen, Bedingungen und Kosten.
Hinsichtlich von Dienstleistungen, Terminen und Leistungen erzielten die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt in der Studie des Deutschen Instituts für Servicequalität gute Ergebnisse. Vier von 21 Versicherern übertrafen mit einer "sehr gut" Bewertung, während die übrigen 17 einen "guten" Qualitätsbefund erhielten. Viele Anbieter zeigen dabei besonders in Bereichen der Gesundheitsförderung und der vorbeugenden Pflege hervorragende Leistungen.
Insgesamt liefern Krankenkassen zufriedenstellende Dienstleistungen über Telefon, E-Mail und das Internet. Empfehlenswert ist ihre online Präsenz als primäre Kontaktstelle für Interessenten und Mitglieder. Dies bietet oft hohes Informationswert und praktische Werkzeuge wie ein Beitragskalkulator oder ein Arzt-Suchdienst.
Bei der Hotline und in Antwort auf E-Mail-Anfragen ist der Rat zumeist gut, allerdings sind die Wartezeiten für eine Anrufannahme (im Schnitt fast zwei Minuten) und E-Mail-Antworten (um die 40 Stunden) Nachteile. Die Dienstleistungskvalität einzelner Krankenkassen schwankt zwischen "gut" und zufriedenstellend in der Prüfung.
Höhere Ausgaben für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Die Bedingungen haben sich seit der letzten Studie 2022 verschlechtert, bedingt durch zusätzliche Beiträge. Alle 21 getesteten Gesundheitsversicherer nehmen zusätzliche Beiträge auf, zusätzlich zur einheitlichen Beitragssatzrate von 14,6%. Der niedrigste zusätzliche Beitrag fordert die offene hkk Krankenkasse (0,98%). Der höchste zusätzliche Beitrag für einen bundesweiten Anbieter (Knappschaft) beträgt 2,20%.
Der unangenehmste Spitzenreiter in dieser Hinsicht ist ein regionaler Anbieter: Die AOK Nordost fordert 2,70% "drauf". Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Servicequalität, rät: "Der Ausgleich zwischen den Leistungen und Bedingungen in einer Krankenkasse aufrechtzuerhalten. Wer unzufrieden ist, kann mit einer zweimonatigen Kündigungsfrist auf einen neuen Anbieter wechseln."
Krankenkassen-Ranking
Die Viactiv Krankenkasse belegt den ersten Platz mit einer "sehr gut" Bewertung als Testgewinner. Der Anbieter bietet eine reiche Palette an Vorteilen, wie z.B. ansprechende Zusatzleistungen in den Bereichen Osteopathie für Erwachsene und Kinder sowie zahnpräventive Versorgung. Zusätzliches Vorteil ist die hilfreiche Online-Dienstleistung: Die Website bietet reichliches Informationsmaterial und Werkzeuge wie Tipps für ein Krankenausweis telefonisch anstellen oder ein Terminplanungsdienst. E-Mail-Anfragen werden genau, vollständig und individuell beantwortet.
Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland belegt den zweiten Platz mit einer "sehr gut" Bewertung. Der regionale Anbieter unterscheidet sich in Leistungen, insbesondere in der Gesundheitsförderung, wie hohe Subventionen für Gesundheitsreisen und Präventivkurse. Im Hinblick auf den Dienstleistungen ist die Krankenkasse insbesondere hervorragend im Telefonberatungsdienst: Die Mitarbeiter bieten individuelle und sehr freundliche Beratung. Die Website bietet eine reiche Themenpalette.
Drei Tage werden mit der Techniker Krankenkasse verrechnet, mit einem "sehr gut" Gesamtergebnis. Der positive Leistungsbilanz wird auf ansprechenden Bedingungen zugeschrieben: Der zusätzliche Beitrag beträgt nur 1,2 Prozent - es gibt Optionen mit Selbstabholung und Beitragserstattung. Die Stärke in Dienstleistungen liegt hauptsächlich im Hotlinedienst: Die Berater engagieren sich aktiv und beantworten stets Fragen genau und von fachlicher Seite aus.
Der Dienstleistungschamp unter den gesetzlichen Krankenkassen ist wieder die SBK Siemens Betriebsratsgesundheitsversicherung. Im Hinblick auf Bedingungen führt die Audi BKK an.
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