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Geplanter Einzelhandelsprotest gegen Zölle vor der IKEA-Zentrale

Der hessische Verdi hat den Möbelhändler IKEA im Visier, da der Tarifkonflikt den Einzel- und Versandhandel zum Erliegen gebracht hat. An diesem Samstag (11 Uhr) werden „Hunderte“ Streikende anderer Handelsunternehmen vor der Deutschlandzentrale in Hofheim-Warau demonstrieren und mehr Geld und...

Das Firmenlogo steht vor der IKEA-Filiale in Kölndorf. Foto.aussiedlerbote.de
Das Firmenlogo steht vor der IKEA-Filiale in Kölndorf. Foto.aussiedlerbote.de

Einzelhandel - Geplanter Einzelhandelsprotest gegen Zölle vor der IKEA-Zentrale

Die hessische Verdi hat ihre Aufmerksamkeit auf den Möbelhändler IKEA gerichtet, da ein Tarifkonflikt den Einzel- und Versandhandel zum Erliegen gebracht hat. An diesem Samstag (11 Uhr) werden „Hunderte“ Streikende anderer Handelsunternehmen vor der Deutschlandzentrale in Hofheim-Warau demonstrieren und mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen fordern, wie die Gewerkschaften mitteilten. Mittlerweile ist ein Treffen vor dem IKEA Einrichtungshaus in Kassel geplant.

Verhandlungsführer Marcel Schäuble erklärte in einer Stellungnahme, wer sich „nicht mit allen Arbeitnehmern auf einen oberflächlichen Austausch einlassen will“, müsse dafür sorgen, dass das Angebot des Arbeitgebers die Anforderungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmer berücksichtigt. IKEA spielt bei den Verhandlungen auf Arbeitgeberseite eine wichtige Rolle. Laut Verdi beteiligten sich auch Mitarbeiter der hessischen Ketten Esprit, H&M, Kaufland, Metro, Douglas, Penny, Primark, Rewe und Zara an dem Warnstreik.

Verdi verlangt von Einzelhandelsmitarbeitern eine Mindestzulage von 2,50 € pro Stunde für eine einjährige Amtszeit. Je nach Bundesland gibt es zusätzliche Anforderungen. In regionalen Verhandlungen bot der Arbeitgeber kürzlich eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent über zwei Jahre sowie eine Inflationsausgleichsprämie an. Die Verhandlungen betreffen Millionen Arbeitnehmer.

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Quelle: www.stern.de

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