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Generalinspekteur fordert Milliarden für die Bundeswehr

Unterstützung für Pistorius

Generalinspekteur Carsten Breuer und Verteidigungsminister Boris Pistorius erläutern im April die...
Generalinspekteur Carsten Breuer und Verteidigungsminister Boris Pistorius erläutern im April die Strukturreform der Bundeswehr.

Generalinspekteur fordert Milliarden für die Bundeswehr

Die Verhandlungen über den Etat 2025 laufen auf dem richtigen Kurs. Es bleibt unklar, ob Verteidigungsminister Pistorius die notwendigen zusätzlichen 6,7 Milliarden Euro für die Bundeswehr erhalten wird. Generalinspekteur Breuer unterstützt ihn.

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, unterstützt Verteidigungsminister Boris Pistorius im Etatstreit um die Bundeswehr. Um den Sicherheitspolitik-Herausforderungen gerecht zu werden, muss der Verteidigungsetat weiter wachsen, erzählte Breuer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das Parlament hat uns eine bedeutende Menge an Geld durch den Sonderfonds bereitgestellt und uns in gewissen Sinn den Auftrag gegeben, die Bundeswehr einsatzbereit zu machen." Er steht neben Pistorius, der eine zusätzliche 6,7 Milliarden Euro für das kommende Jahr gefordert hat, "hand in hand."

Breuer fügte hinzu: "Neben der Finanzierung geht es um Betriebskosten, Wartung, Ausbildung und Übungen, ohne die wir die Bereitschaft der Truppen nicht erlangen können. Was nützt mehr Material, wenn die Soldaten es nicht benutzen können? Wir sollten nicht nur auf eine jährliche Summe blicken, sondern über die Jahre hinweg. Wir benötigen eine stetige Erhöhung des Verteidigungsetats - auch, damit die Rüstungsindustrie sichere Planungsgrundlagen hat und langfristig investiert. Denkbar ist das: Ohne Sicherheit kommt nichts an. Eine sporadische Finanzierung, die sich an Krisen und dem 'genau so viel wie notwendig' Ansatz richtet, können wir in der aktuellen Bedrohungsituation nicht mehr leisten. Das führt nicht zur Deterrence."

Neue Wehrpflicht für Frauen

Bei der möglichen Wiederaufnahme der ausgesetzten Wehrpflicht spreche Generalinspekteur Breuer für die Einbeziehung von Frauen. "Wir haben derzeit eine ausgesetzte Wehrpflicht, die die männliche Bevölkerung ausschließlich nach dem Grundgesetz zielend betrifft," erzählte Breuer RND. "Hier soll die Gleichheit hergestellt werden - aber wir benötigen zuerst eine entsprechende politische und gesellschaftliche Diskussion. Ein Bedürfnis hierfür besteht: Die Sicherheit Deutschlands und unserer Allianz. Wir müssen einsatzbereit sein."

Breuer begrüßte die von Verteidigungsminister Pistorius vorgeschlagene Modell eines Wehrdienstes von mindestens sechs Monaten. "Militärisch gesehen benötigen wir Wachstumskapazitäten, insbesondere in Hinblick auf NATO-Planungen," erzählte Breuer RND. "Darüber hinaus sind wir der Schwerpunkt unserer Verbündeten, tatsächlich führen alle Routen durch Deutschland im Fall einer Einsetzung unserer Verbündeten. Die Bundeswehr benötigt Personal. Unser Anforderung beträgt über 400.000 Dienstleistende und Berufssoldaten, sowie Reservisten. Um dieses Anforderungsbereich zu decken, können wir dies zunächst über das neue Modell decken."

Ohne Pflichtkomponenten funktioniert das nicht.

Breuer betonte die Bedeutung einer stetigen Erhöhung des Verteidigungsetats für die Bereitschaft der Truppen und die langfristigen Investitionen der Rüstungsindustrie. Er argumentierte gegen eine sporadische Finanzierungshaltung, indem er auf die aktuelle Bedrohungsituation hinwies.

Im Kontext einer möglichen Wehrpflicht für Frauen argumentierte Breuer für die Gleichheit in der Wehrdienstleistung und betonte, dass es essenziell für die Verteidigung Deutschlands und seine Allianzverpflichtungen ist. Er begrüßte die von Verteidigungsminister Pistorius vorgeschlagene Modell einer Pflichtwehrdienstleistung von mindestens sechs Monaten, da er sie als Möglichkeit sah, die Personalanforderungen der Bundeswehr zu erfüllen, insbesondere in Hinblick auf die NATO-Planungen.

Die Bundeswehr benötigt Wachstumskapazitäten, wie es Generalinspekteur Breuer herausgestellt hat. Er betonte, dass die Bundeswehr ein wichtiger Einsatzpunkt für Verbündete ist, falls diese eingesetzt werden, und deshalb notwendig ist, genügend Personal zu verfügen, um die Forderungen zu erfüllen.

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